Hamburg – Die Hitze hat sie umgehauen: Beim Halbmarathon in Hamburg sind am Sonntag mehrere Menschen bei schwülem Wetter kollabiert. Für zwei Läufer wurde es lebensgefährlich – sie mussten wiederbelebt werden!
Nach Angaben der Feuerwehr mussten Sanitäter seit dem Morgen eine Vielzahl von Hilfeleistungen erbringen, da die Sportler bei Temperaturen um die 25 Grad mit Kreislaufproblemen kämpften.
Mehrere Sportler auf Strecke zusammengebrochen
„Dabei hat es auch zwei Reanimationen gegeben“, erklärte ein Sprecher des Lagezentrums der Feuerwehr. Beide Personen seien erstversorgt und schließlich in Begleitung von Notärzten in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.
Kurze Dusche und Becher voller Wasser: Die Veranstalter versuchten, die Läufer zwischendurch abzukühlen
Foto: Dierk Kruse
Auf der 21,1 Kilometer langen Strecke brachen zudem mehrere Teilnehmer zusammen, wie der Radiosender NDR 90,3 berichtete. Bei den meisten Einsätzen der Sanitäter habe es sich allerdings um verstauchte Knöchel, Blasen an den Füßen oder Fälle von Wassermangel gehandelt. Im Hinblick auf das heiße Wetter hatten die Rettungsdienste bereits im Vorfeld damit gerechnet, verstärkt hinzugerufen zu werden.
Läufer sollten Tage im Voraus mehr trinken
Zudem hatte der Veranstalter schon in den Tagen vor dem Marathon die Läufer aufgefordert, mehr Wasser als gewöhnlich zu trinken, um bei Hitze eine Dehydrierung zu vermeiden und das Herz-Kreislauf-System vorzubereiten. Vor dem Start sollten die Sportler eine kalte Dusche nehmen und während des Laufs den Kopf vor der Sonne schützen.
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Nach Angaben des Veranstalters nahmen in diesem Jahr mehr als 10.000 Läufer am „Hella Halbmarathon“ in Hamburg teil. Mit einer Zeit von 1:01:03 Stunden erkämpfte sich bereits zum dritten Mal in Folge der Kenianer Samwel Mailu (32) den Sieg.