Jetzt kommt Bewegung in den Kölner Transfer-Sommer. Nur die Richtung wird nicht jedem FC-Fan gefallen!
Eine Woche vor dem Trainingsstart von Neu-Coach Lukas Kwasniok (44) flattern plötzlich Millionen-Angebote für die ersten FC-Profis rein. Statt weiter nachzulegen und einzukaufen, sieht Sportboss Thomas Kessler (39) sich so mit den immer wahrscheinlicheren Abgängen von Max Finkgräfe (21), Damion Downs (20) und im schlimmsten Fall auch mit dem Verlust von Eric Martel (23) konfrontiert.
Köln droht der Ausverkauf!
Lesen Sie auchLeipzig will Finkgräfe als Raum-Ersatz
Der Fall Finkgräfe. Lange sah es nach einem Wechsel nach Hoffenheim aus. Aber plötzlich mischt RB Leipzig mit. Nach BILD-Informationen hat der Top-Klub ein erstes Angebot für Finkgräfe abgegeben. Das soll bei rund 4 Mio. Euro liegen und damit Finkgräfes aktuellem Marktwert entsprechen.
Damit ist Finkgräfe kaum zu halten. Der Linksverteidiger hatte frühzeitig signalisiert, dass er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. Der zunächst angedachter Wechsel nach Hoffenheim hatte sich zerschlagen. Jetzt geht es wohl nach Leipzig – dort soll Finkgräfe die Alternative zu Nationalspieler David Raum (27) sein.
Bitter: Der immer wieder als Alternative gehandelte Paderborner Aaron Zehnter (20) hat sich inzwischen für den VfL Wolfsburg entschieden…
Max Finkgräfe (21) ist nicht zu halten. Sein Weg führt wahrscheinlich nach Leipzig
Foto: Harry Langer/dpa
Top-Angebot für US-Stürmer Downs
Der Fall Downs. Auch bei dem US-Stürmer läuft der Vertrag 2026 aus. Kessler hat Downs ein Top-Angebot zur Verlängerung gemacht (BILD berichtete). Auch Kwasniok kämpft um den 10-Tore-Knipser, der die USA beim Gold-Cup gerade per Elfmeter ins Halbfinale schoss.
Auch interessant
Anzeige
Auch interessant
Anzeige
Das Problem: Downs war bislang nicht zu überzeugen. Und jetzt liegt dem FC nach BILD-Informationen ein 8-Millionen-Angebot des FC Southampton vor. Der Kölner Stadtanzeiger berichtete zuerst vom Interesse des englischen Zweitligisten. Southampton will Downs unbedingt, um in der kommenden Saison den direkten Wiederaufstieg in die Premier League zu schaffen.
Ergebnis: Die Zeichen stehen allein aufgrund der Millionen-Summe auf Abschied. Das letzte Wort aber hat Downs. Nach dem Goldcup will Kölns Jungstar sich entscheiden – für eine FC-Zukunft oder für das Abenteuer auf der Insel.
Sportboss Thomas Kessler (39) muss sich mit den Millionen-Angeboten für seine Profis auseinandersetzen
Foto: Getty Images
Martel-Entscheidung erst in 3 Wochen
Der Fall Martel. Beim FC bis 2026 unter Vertrag. Diverse Klubs (u.a. Freiburg) sollen ihr Interesse an dem Mittelfeld-Abräumer bereits hinterlegt haben. Martels Ausstiegsklausel ist aber abgelaufen. Der Preis damit frei verhandelbar, wenn der Vize-Europameister (U21) sich gegen eine Vertrags-Verlängerung entscheidet.
Tendenz: Bei Martel wird es frühestens zum Trainingslager (ab 19. Juli) eine Entscheidung geben. Er ist Kölns wichtigster Spieler. Kessler und Kwasniok wollen Martel deshalb unbedingt langfristig an den FC binden.
Heißt aber auch: Entscheidet der Abräumer sich am Ende gegen eine FC-Zukunft, wird Köln Martel nur für eine Ablöse weit über dessen Marktwert (aktuell 6 Mio. Euro) verkaufen.
Kann Kane Anderer: No-Look-Tor von Bayern-Star
Quelle: DAZN30.06.2025