Mini-Strandhaus in Neapel: Zitronengelb und Meeresblau inspirierten dieses Traumhäuschen mit Panoramaterrasse.

Umgeben von üppigen Zitronenbäumen macht dieses kleine farbenfrohe Strandhaus einfach gute Laune. Das 26 Quadratmeter kleine Refugium am Meer befindet sich in Neapels Stadtteil Posillipo, westlich des historischen Zentrums der Hafenstadt. Bei der Umgestaltung des charmanten Häuschens war es von größter Priorität, die Räume zu optimieren und jedes Detail aufgrund der begrenzten Fläche mit Bedacht zu wählen – das bedeutete: keine übertriebene Dekoration und gleichzeitig auch keine Abstriche in der Einrichtung, wie man es häufig in klassischen Ferienhäusern erlebt. Ein individuell gestaltetes Projekt, das auf das Wesentliche reduziert und von einem luftigen Ambiente geprägt ist, das ganz im Zeichen von Slow Living steht.

Die Outdoor-Möbel wurden nach Maß angefertigt, darunter der maßgefertigte Eisentisch, auf dem Keramik aus Vietri von Arcea steht. Die Stühle sind von Emu.

Courtesy of Paola Sola. Foto di Dario Borruto.

Umgesetzt wurde die farbenfrohe Renovierung von der Architektin Paola Sola, die einen ungenutzten ehemaligen Zweitwohnsitz in einen komfortablen und hellen Rückzugsort verwandelte, in dem sie das Blau des Meeres und das Gelb der Zitronen geschickt in das Interior einfließen ließ.

Die rundbogenförmige Öffnung der in Blau gehüllten Tür umrahmt den Blick auf den Golf von Neapel. Das praktische Design des Strandhauses ist darauf ausgerichtet, mit dem Außenbereich, dem Licht und der Landschaft in Dialog zu treten.

Courtesy of Paola Sola. Foto di Dario Borruto.So wurden 26 Quadratmeter sommerlich umgestaltet

Mit Blick auf das azurblaue Mittelmeer befindet sich das kleine Strandhaus auf den Anhöhen von Posillipo. Der idyllische Rückzugsort ging einst aus dem Anbau einer großen Villa hervor und verfügt über einen nach Zitrusfrüchten duftenden Innenhof. Miteinander verflochtene Zitronenbäume bilden auf eine natürliche Weise eine Pergola, die an sonnigen Tagen Schatten spendet.

Bis vor kurzem wirkte das 26 Quadratmeter große Gebäude allerdings wie eine unscheinbare, geschlossene Box, mit drei Wänden ohne Öffnungen und ohne jeglichen Charme. Es handelte sich um ein ehemaliges Pied-à-terre, das nur gelegentlich genutzt wurde und im Laufe der Zeit in Vergessenheit geriet. Und so hauchte Paola Sola dem Ort mithilfe von kräftigen Farben, effizienten Entwürfen und einem neuen Grundriss neues Leben ein.