Für eine Dauer von 120 Minuten verwandelt sich der Park in eine Bühne für ein Vogelkonzert der besonderen Art: Fremde und bekannte Vogelrufe aus Archivaufnahmen bilden das Klangmaterial, welches sowohl in ursprünglicher als auch in elektronisch bearbeiteter Gestalt erscheint. In acht einzelnen Kompositionen, die durch Solo-Zwischenspiele verbunden sind, ertönen elektronisch bearbeitete Vogelrufe, die in Rhythmus und Struktur elegisch, dialogisch oder komisch aufeinander Bezug nehmen, mal verfremdet, mal erkennbar.
Verschmelzen von Park-Klangkulisse und Vogelrufen
Durch die enge Bezugnahme auf die örtliche Situation fügt sich die Komposition unaufdringlich und unsichtbar ein und erweitert den vorhandenen Parkraum zu einem offenen Konzertraum, in den sich die ansässigen Vögel quasi improvisatorisch mit einbringen. Durch das Zusammenwirken und Verschmelzen von natürlicher Park-Klangkulisse, künstlichen und echten Vogelrufen entstehen statische und bewegte Klangräume, die sich gegenseitig durchdringen.
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Spannungsfeld von Natur- und Kunstklängen
Die Installation „Stille halten“ beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld von Natur- und Kunstklängen: ein Spiel mit Vergangenem und Gegenwärtigem an der Wahrnehmungsgrenze. Die Installation und Komposition wurde 2022 bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik im Schwesternpark der Stadt Witten uraufgeführt. Sie ist eine Auftragskomposition des Kulturforums Witten und wurde gefördert von der Ernst-Siemens Stiftung.
Das Konzert kann mit einer Tageskarte des Skulpturenparks besucht werden. »red«
Skulpturenpark Waldfrieden