Gelsenkirchen. Unbekannte sind trotz hohen Risikos in ein Umspannwerk in Gelsenkirchen eingedrungen. Worauf es die Täter abgesehen hatten.
Der Gelsenkirchener Staatsschutz ermittelt, weil unbekannte Täter in ein Umspannwerk in Gelsenkirchen eingedrungen sind. Der Verdacht der Sabotage und des Diebstahls stehen im Raum.
Kein Stromausfall: Täter brechen in Gelsenkirchener Umspannwerk Steuerungskasten gewaltsam auf
Gegen 10.50 Uhr meldete sich am Montag, 30. Juni, ein Mitarbeiter eines Gelsenkirchener Versorgungsunternehmens bei der Polizei und teilte mit, dass sich Unbekannte gegen 3 Uhr Zutritt zu einem Umspannwerk an der Magdalenenstraße im Stadtteil Bismarck verschafft hatten. Die Täter durchschnitten diverse Kabel und verursachten noch weiteren Sachschaden, heißt es von der Polizei. Der Staatsschutz hat daraufhin die Ermittlungen übernommen.
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Nach Angaben von ELE-Sprecher Peter Efing haben die flüchtigen Täter einen Steuerungskasten gewaltsam aufgebrochen und sich an den Bauteilen zu schaffen gemacht. „Zu einem Stromausfall ist es glücklicherweise nicht gekommen“, teilte der Sprecher mit. Allerdings hätten sich die Unbekannten in große Gefahr begeben. Umspannwerke sind mit Hochspannungseinrichtungen ausgestattet, „die bei Kontakt lebensgefährlich sein können“. Zusätzlich gibt es Risiken wie Lichtbogenüberschläge, Explosionen und Brände.
Zeugenhinweise unter 0209 365 8501 oder 0209 365 8240.