Sein Vater Javier gilt als Fußball-Legende in Nürnberg und arbeitet inzwischen als Trainer beim Club. Jetzt könnte Luciano Pinola in die Fußstapfen von Javier treten.

Ganze 416-Mal ist Javier Pinola für den 1. FC Nürnberg aufgelaufen, seit 2015 trägt ein Block im Max-Morlock-Stadion seinen Namen. Inzwischen verdient er als Co-Trainer von Miroslav Klose sein Geld. Pinola ist ohne Frage eine Legende beim Club. Nun streift auch sein Sohn Luciano Pinola das Trikot des Ruhmreichen testweise über. Tritt der 18-Jährige jetzt in die Fußstapfen seines berühmten Vaters?

Tatsächlich läuft Luciano Pinola gerade als „Probespieler“ für die U23 des 1. FC Nürnberg auf, wie ein Sprecher des Vereins t-online sagte. Will heißen: Er spielt beim Verein vor – um bestenfalls dauerhaft engagiert zu werden. Das sei eine gängige Methode, mit der vereinslose Spieler regelmäßig gescoutet werden, betont der Vereinssprecher.

So könne der Verein bestmögliche Informationen über den aktuellen Leistungsstand und das grundlegende Potenzial eines Spielers erhalten. Luciano Pinola sei gerade nicht der einzige Spieler, der keinen Vertrag beim 1. FC Nürnberg hat und dennoch bei der U23 mittrainiert.

Vorher durchlief Luciano Pinola die Nachwuchs-Akademie bei Atletico River Plate in Argentinien, wie „nn.de“ berichtete. Bei diesem Verein absolvierte auch sein Vater seine letzten Spiele als Fußballprofi.

Dazu, ob der 18-Jährige sich bald über ein festes Engagement beim FCN freuen darf, wollte sich der Vereinssprecher nicht konkret äußern. Wenn er die Verantwortlichen mit seiner Leistung und engagierter Arbeit überzeuge, stehe dem aber nichts im Wege. Viele Clubfans dürften sich sicher darüber freuen, sollte ihm das gelingen.