Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die einen Beitrag zur Aufarbeitung des NS-Unrechts leisten soll. Der Präsident der Goethe-Universität, Enrico Schleiff, sagte, der Anteil der betroffenen Bände sei wesentlich größer als vermutet. Die Uni wolle die widerrechtliche Übernahme der Exponate wiedergutmachen. Diese Aufgabe werde nun viel umfangreicher. Die Goethe-Universität hatte die Herkunft von insgesamt rund 79.000 Bänden geprüft, die zwischen 1942 und 1945 in den Bestand aufgenommen worden waren.

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