Beim Hören des Beats von Kool Savas neuem Song könnte man meinen, es handele sich um „Liebe“ von Sido. Gleicher Rhythmus, ähnlicher Flow. Mit den ersten Lines wird dann schnell klar, dass das ein Trugschluss ist. Auch wenn es in gewisser Weise auch um Liebe geht, denn Kool Savas gesteht in dem Track seine (Hass-)Liebe an seine Heimatstadt „Berlin“. 

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Wortmalerisch fängt Kool Savas den unverblümten, rauen Charme der Stadt in Worten ein. „Der Himmel über dir ist schlecht gelaunt und immer grau / Als hätte er’s sich von den Plattenbauten abgeschaut“, rappt er und vergleicht später die Berliner Luft mit dem Staub der Berliner Mauer. Mit Zeilen wie diesen verdeutlicht er die Vielfältigkeit, die Berlin zu bieten hat – und gleichzeitig die soziale Kluft. Doch egal wie kaputt einen die Stadt machen kann, Kool Savas macht klar, dass er genau dadurch geformt wurde und immer wieder zurückkehren wird. „Ich sag’s dir hundertmal (Berlin) / Du bist so wunderbar (Berlin) / Egal, ob ich dich lieb oder hass‘ / In mei’m Herz hast du für immer ’n Platz“.

Doch nicht nur an Sido denkt manch einer bei „Berlin“. Gerade die Hook dürfte viele ins Jahr 2012 zurückversetzen, als „Berlin (Tag und Nacht) – Du bist so wunderbar“ (2012) von Kaiserbase erschien. Dieser Song hat – nicht zuletzt Dank kommerziellen Zwecken für eine Bierwerbung – ordentlich Kultstatus erreicht und wurde von Kool Savas neu interpretiert.

„Berlin“ ist ein weiterer Vorgeschmack auf „Jan Luks“, das Album, das am 5. September erscheinen wird. Und dieser lässt – wie auch schon die bisherigen Auskopplungen – einiges erhoffen. 

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