Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat dazu aufgerufen, für die Olympischen Spiele in Berlin zu werben. Der CDU-Politiker zitierte eine Umfrage, nach der zwar 46 Prozent für eine Olympiabewerbung Berlins seien, aber noch 43 Prozent dagegen. „Die müssen wir überzeugen“, sagte Wegner beim Hoffest des Senats. 

Olympische Spiele bedeuteten zehn Jahre harte Vorbereitung und dann werde 30 Tage der Sport gefeiert. Das Beste aber sei, dass Berlin danach 20 Jahre etwas davon habe, etwa mit Blick auf Sportinfrastruktur oder Wohnungsbau. Sein Appell lautete daher: „Unterstützen Sie die Olympiabewerbung Berlins. Ich möchte nicht erleben, dass Berlin auf Platz zwei hinter München landet. Da gehört Berlin nicht hin.“

Wegner feiert sein drittes Hoffest im Amt

Für Wegner war es das dritte Hoffest in seiner Zeit als Regierender Bürgermeister – diesmal an einem immer noch warmen Juliabend unter dem Motto „Engagiert für Berlin“. Rund 4000 Gäste hatten sich dafür angemeldet. 

Neben den Mitgliedern des schwarz-roten Senats wurde diesmal auch Prominenz aus der neuen Bundesregierung erwartet: Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte ebenso zugesagt wie Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU), Digitalminister Karsten Wildberger und Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU). 

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Auch Promis aus der Unterhaltungsbranche sind gern gesehene Gäste. Unter anderem hatten sich auch die beiden Berliner Urgesteine Entertainer Frank Zander und Schauspieler Dieter Hallervorden angekündigt. 

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Der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler Berlin, Alexander Kraus, ließ sich von all dem nicht beeindrucken und kritisierte bereits im Vorfeld, dass landeseigene öffentliche Unternehmen zur Finanzierung des Hoffests beitragen.

Die Summe sei mit rund 200.000 Euro zwar knapp ein Fünftel niedriger als im Jahr davor, aber immer noch erheblich. „Das Hoffest muss deutlich reduziert und die Finanzierung auf rein private Sponsoren umgestellt werden“, forderte er. (dpa)