Erst im Dezember 2024 hatten Astronom:innen den Asteroiden 2024 YR4 entdeckt, der der Erde Ende 2032 gefährlich nahekommen könnte. Obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf der Erde nicht besonders hoch ist, hatten Forscher:innen mit der Erarbeitung eines Abwehrplans begonnen.
Einschlag auf dem Mond wahrscheinlicher
Mittlerweile beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass der 50 bis 70 Meter große 2024 YR4 die Erde trifft, nur noch 0,0017 Prozent. Dass der Asteroid den Mond trifft, ist laut Daten des James-Webb-Weltraumteleskops aber wahrscheinlicher geworden.
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Hier sei die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags inzwischen auf 4,3 Prozent gestiegen, berichtet der Guardian. Kanadische Forscher:innen haben jetzt berechnet, wie ein möglicher Einschlag des Asteroiden auf dem Mond sich auf die Erde auswirken würde.
Wie die Explosion einer Atombombe
Demnach würde ein Einschlag auf der Mondoberfläche einen Krater mit einem Durchmesser von etwa einem Kilometer erzeugen. Das Ganze sei – hinsichtlich der freigesetzten Energiemenge vergleichbar mit der Explosion einer großen Atombombe, so Studienautor Paul Wiegert von der University of Western Ontario.
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Im Anschluss könnten Millionen von Kilogramm an Gestein aus dem Mondorbit und in Richtung Erde geschleudert werden. Dort würden die Brocken dann wenige Tage später ankommen.
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Spektakulärer Meteorschauer zu erwarten
Ein großer Teil des meist nur millimeter- bis zentimetergroßen Gesteins dürfte demnach einfach in der Erdatmosphäre verglühen und keine Gefahr für die Menschen darstellen. Vielmehr würde dies in einem spektakulären Meteorschauer auf der Erde resultieren.
Allerdings könnte vom Mond abgesprengtes Material auch in der Erdumlaufbahn eingefangen werden. Dort würde es dann eine potenzielle Gefahr für Satelliten, Raumfahrzeuge sowie Astronaut:innen darstellen.
Geschosse: Kleine Steine wie Kugeln
Wiegert vergleicht einen zentimetergroßen Stein, der sich mit Tausenden von Metern pro Sekunde bewegt, mit einer Kugel. In dem Bericht führen die Forscher:innen dann auch aus, dass sich die Überlegungen zur planetaren Verteidigungen auch auf Gebiete erstrecken sollten, die sich weit entfernt vom erdnahen Weltraum befinden.
James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung
Der die Sonne umkreisende Asteroid 2024 YR4 ist derzeit aber zu weit entfernt, um richtig beobachtet werden zu können. Erst im Jahr 2028 wird er wieder sichtbar sein. Dann sollen Forscher:innen seine Flugbahn und Größe neu einschätzen können.
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