„Auf hohem Leistungsniveau überzeugt“ 

VfB Stuttgart lässt Eigengewächs Boakye zu Arminia Bielefeld ziehen

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Der VfB Stuttgart lässt Eigengewächs Benjamin Boakye nach neuneinhalb Jahren ziehen. Der 20 Jahre alte Rechtsaußen schließt sich aus der zweiten Mannschaft der Schwaben Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld an. Dort ist er der dritte externe Neuzugang in diesem Sommer. Zur Ablöse teilten beide Klubs nichts mit.

„Mit seiner Geschwindigkeit, seinen Stärken im Eins-gegen-eins sowie seiner Dynamik kann Benjamin aus vielen Situationen Torgefahr erzeugen und bringt genau das mit, was wir uns für unser Spiel wünschen. Trotz seines jungen Alters hat er bereits auf einem hohen Leistungsniveau überzeugt und gleichzeitig sind wir uns sicher, dass er seine starke Entwicklung bei uns noch fortsetzen kann. Deswegen freuen wir uns sehr, dass er sich für Arminia entschieden hat und gemeinsam mit uns den nächsten Schritt gehen möchte“, erklärte Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel über den Neuzugang, der bislang 32-mal in der 3. Liga auflief, aber noch nicht in der 2. Bundesliga. Dafür debütierte er im letzten Jahr in der Champions League.

Boakye, der seit 2016 sämtliche Jugendmannschaften des VfB durchlaufen hatte, sagte: „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung in einem für mich komplett neuen Umfeld. Ich möchte bei der Arminia den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir die Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Ich kann es kaum erwarten mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen und bald vor unseren Fans in der SchücoArena aufzulaufen.“

Der Flügelstürmer richtete zum Abschied aus Stuttgart Worte an die Fans des VfB: „Nach fast zehn Jahren ist es Zeit, Abschied zu nehmen und es fällt mir alles andere als leicht. Ich bin hier aufgewachsen, habe so viele Menschen kennengelernt, die mich geprägt und unterstützt haben – Mitspieler, Trainer, Betreuer, Mitarbeiter und Fans. Ihr wart mehr als nur Teil meines Alltags, ihr seid wie eine zweite Familie geworden.“