2. Juli 2025, 3:30 Uhr
Quelle: dpa Niedersachsen
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Das Museum in Schloss Herrenhausen öffnet wieder und präsentiert jetzt unter anderem die prunkvollen Kutschen der Welfen. (Archivbild)
© Moritz Frankenberg/dpa
Mehr als ein Jahrhundert lang saßen die Herrscher von Hannover zugleich auf dem Thron von Großbritannien und regierten ein Weltreich. Einblick in diese Epoche und die Folgezeit gibt die Ausstellung «Vier Kutschen und ein Königreich. Hannover 1814-1866». Sie wird am Mittwoch im Museum Schloss Herrenhausen in dem berühmten Barockgarten eröffnet. Zu sehen ist unter anderem die goldene Kutsche von Georg IV., die der britische König bei seinem einzigen Besuch in Hannover 1821 benutzte.
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Die prunkvolle Kutsche ist eine Leihgabe von Ernst August Prinz von Hannover (41), der zur Eröffnung der Ausstellung erwartet wird. Das umgestaltete Museum soll neue Perspektiven in den Großen Garten ermöglichen, teilte die Stadt Hannover mit. In diesem Jahr wird der 350. Geburtstag der Barockanlage gefeiert. Die Herrenhäuser Gärten besichtigen jährlich mehr als 600.000 Besucherinnen und Besucher.
Schloss Herrenhausen war für das mächtige Adelsgeschlecht der Welfen vom Ende des 17. Jahrhunderts an fast 200 Jahre lang Treffpunkt der Hofgesellschaft. Die Sommerresidenz wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und Jahrzehnte später von der Volkswagenstiftung wieder aufgebaut. Hinter der historischen Fassade verbirgt sich seit 2013 ein modernes Tagungszentrum. Das Museum ist in den Seitenflügeln untergebracht.
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