Wenn die Temperaturen großräumig auf Werte weit über 30 Grad steigen, trifft es Metropolen wie Berlin besonders heftig – aber lokal sehr unterschiedlich. Die Deutsche Umwelthilfe und ihr Projektpartner, die Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH (LUP), haben die Hitzebelastung der Berliner Kieze für den Tagesspiegel genauer ermittelt. Die Grundlage der Auswertung bildet ein bundesweiter „Hitze-Check“, den die Deutsche Umwelthilfe Mitte Juni veröffentlicht hatte. In diesem fanden sich Daten für die zwölf Bezirke Berlins, jedoch nicht auf Kiezebene.

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Der Leiter der Bereiche Datenanalytik und Öffentlichkeitsarbeit bei der LUP, Sascha Gey, nennt Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg als generelle Hitze-Hotspots, innerhalb derer es jedoch „einige Fleckchen gibt, die besonders hervorstechen und in unserer Analyse fast den maximal möglichen Wert erreichen“. Theoretisch möglich wäre ein maximaler „Hitzebetroffenheits-Index“ von 24. Die Spanne der Berliner Bezirke reicht von 18,8 in Friedrichshain-Kreuzberg bis zu 14,1 in Treptow-Köpenick.