Transferpoker
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Ein Transfer zum FC Bayern würde Nick Woltemade laut „Sport Bild“-Infos eine Gehaltserhöhung um 5,5 Millionen bis zu 9,5 Millionen Euro bescheren und dem VfB Stuttgart einen Rekordtransfer. Der Mittelstürmer, der im Sommer 2024 ablösefrei von Werder Bremen zu den Schwaben wechselte, unterzeichnete damals einen bis 2028 datierten Vertrag, der ihm 1,5 Mio. Euro pro Saison einbringen soll – bei den Münchnern würde er dem Vernehmen nach 7 Mio. bis maximal 11 Mio. Euro brutto verdienen.
Gerücht



35 %

Damit wäre er im Bayern-Kader derzeit in Sachen Gehalt in der unteren Hälfte einzuordnen. Zum Vergleich: Nationalspieler Aleksandar Pavlovic erhält rund 7 Mio. Euro, Konrad Laimer 9 Mio. und Michael Olise 13 Mio. Euro. Bis es dazu kommt, müssen sich Sport-Vorstand Max Eberl und Klubchef Jan-Christian Dreesen mit dem VfB auf eine Ablöse einigen. „Nick Woltemade ist ein unfassbar intelligenter Junge. Es wird ihm auch nicht gefallen, wenn so was verbaut würde mit einer astronomischen Summe“, sagte Eberl zuletzt. Während den Münchnern eine Ablöse von rund 50 Mio. Euro vorschwebe, wurde berichtet, dass der VfB eher an 100 Mio. Euro denke.
Was Bayern-Trainer Vincent Kompany über den 1,98 Meter großen Mittelstürmer denkt, hat er diesem laut der „Sport Bild“ in einem Gespräch während der U21-EM per Video-Call mitgeteilt, an dem auch Eberl teilnahm. Demnach plane der FC Bayern mit Woltemade und Harry Kane in der Startelf – der VfB-Profi würde bei einem Wechsel folglich nicht auf der Reservebank Platz nehmen.
VfB bot 67 Prozent mehr Gehalt – Woltemade-Berater lehnte ab
Diese Aussicht soll den 23-Jährigen überzeugt haben – von der Einigung zwischen dem Spieler und dem Rekordmeister haben die VfB-Verantwortlichen offenbar wie jeder Fußball-Fan am Donnerstagabend über die Medien erfahren. Prompt machte man deutlich, dass man mit Woltemade planen würde. Diesem wurde zuvor ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet, das eine Gehaltserhöhung um 67 Prozent auf 2,5 Mio. Euro vorsah. Die Offerte wurde von Woltemades Agentur HEADTRICK GMBH & CO. KG um Berater Danny Bachmann abgelehnt.
„Ich glaube nicht, dass Stuttgart uns über den Tisch ziehen will“, sagte Eberl, der in diesem Sommer zwischen Sparkurs und Top-Transfer pendelt. Die 50-Millionen-Marke knackten die Bayern erst sechsmal – zuletzt 2024 für Michael Olise (53 Mio. | Crystal Palace) und João Palhinha (51 Mio. | Fulham). Der VfB war noch nie in solchen Ablöse-Sphären unterwegs. Für die Rekordabgänge der Schwaben sorgten die Münchner zweimal: Im Sommer 2009 wechselte mit Mario Gómez ein damals ebenfalls 23 Jahre alter deutscher Nationalstürmer für 30 Mio. Euro an die Säbener Straße. Dieser Rekord hielt zehn Jahre, ehe Benjamin Pavard 2019 für 35 Mio. Euro verkauft wurde. Damals war der VfB ein Absteiger, heute ein Pokalsieger mit Europa-Ambitionen.
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