Kurze Auszeit, große Klangfülle: Die Orgelvesperreihe in der prachtvollen Jesuitenkirche gegenüber dem Mannheimer Schloss (A4,3) bietet im Juli immer sonntags um 16.30 Uhr Gelegenheit, eine halbe Stunde lang in die Vielfalt der Orgelmusik einzutauchen. Junge Musiker werden eine Auswahl an Werken für die Königin der Instrumente interpretieren.
Der Startschuss fällt mit Jakob Gierok aus Heidelberg am 6. Juli. Als jüngster Interpret der Reihe widmet er sich den Großmeistern Johann Sebastian Bach und Marcel Dupré – und will dabei nicht nur technisches Können zeigen, sondern auch kreative Freiheit mit einer eigenen Interpretation im romantischen Stil. Auch Jan Skowron aus Mannheim mischt am 13. Juli romantische Klangfarben in die Orgelvesperreihe. Neben Werken von Sigfrid Karg-Elert hat er mit Musik von Gabriel Pierné eine echte Rarität im Gepäck. Das junge Vokalensemble „Confluence“ präsentiert mit dem Mannheimer Organisten Leonard Kuhn am 20. Juli das atmosphärische Programm „Evening Echoes“ mit Werken von Christian Lahusen, Maurice Duruflé, Eric Whitacre und Simon Waver. Zum Finale am 27. Juli zeigt Benedikt Gasenzer, derzeit Orgelstudent in Lissabon, mit „Variation – Ein Thema, viele Gesicht“ wie vielseitig dieses Prinzip in der Orgelmusik sein kann. Er spielt neben der berühmten Passacaglia c-moll von Johann Sebastian Werke in Variationsform der Meister Böhm, Buxtehude, Fischer und Rheinberger. Eintritt ist frei, Spenden willkommen.