Heißester Tag des Jahres: Waldbrandgefahr in Berlin erreicht Höchststufe Am heißtesten Tag des Jahres ist die Waldbrandgefahr in Berlin besonders hoch. Dem Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes zufolge weisen die Stationen in Berlin-Buch in Marzahn die höchsten Stufen aus. In Tempelhof und Dahlem gilt eine hohe Gefahr. „Die Waldbrandgefahr ist aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der hohen Sonnenscheindauer sehr hoch“, sagte Peter Harbauer, Sprecher der Berliner Forsten.

Die Ursache für einen Waldbrand, so Harbauer, sei aber nahezu immer menschengemacht, ob mutwillig oder unbeabsichtigt. Daher gelten in den Berliner Wäldern auch ganzjährig Rauch- und Feuerverbote. Das gilt auch für Badestellen, die an Wälder angrenzen. Dort ist dann auch das Grillen verboten. Als weiterer wichtiger Verhaltenshinweis nannte Harbauer die Zufahrten in die Wälder nicht zuzuparken, damit Rettungskräfte im Ernstfall nicht blockiert würden.

Die Waldbrandgefahr ist auch in Brandenburg weiterhin hoch. Eine Vielzahl von Messstellen, wie etwa am Flughafen Berlin-Brandenburg oder in Neuruppin-Alt Ruppin weisen die höchsten Gefahrenstufen aus. In Treuenbrietzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark und in Kleinbahren (Elbe-Elster-Kreis) waren am Dienstag zwei Großbrände in Wäldern ausgebrochen. Den Waldbrandschutzbeauftragten von Brandenburg, Raimund Engel, zufolge war die Lage zu Dienstagabend zwar unverändert, aber unter Kontrolle.