Die nördlichen Teile der Ahornallee und der Lindenallee in Berlin-Westend werden als Einbahnstraßen ausgewiesen, in der Autos nur noch in Richtung Süden fahren dürfen. Mit dieser Ankündigung hat das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf am heutigen Freitag auf die anhaltenden Verkehrsprobleme in dem Wohngebiet seit der Sperrung der Ringbahnbrücke auf der Stadtautobahn A100 reagiert. Die Brücke soll ab Freitagabend abgerissen werden.
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In der Ahornallee soll die Einbahnstraßen-Regelung im Abschnitt zwischen dem Spandauer Damm und der Nussbaumallee fließen. In der Lindenallee ist der Bereich zwischen dem Spandauer Damm und der Akazienallee betroffen. Vorerst sind die Maßnahmen bis Ende April befristet.
Viele Autofahrer hätten das „bereits bestehende Durchfahrtsverbot für Nicht-Anlieger“ in den Wohnstraßen nördlich der Platanenallee leider bisher missachtet, teilte das Bezirksamt mit. Um die neuen Regeln durchzusetzen, habe man die Berliner Polizei um verstärkte Kontrollen gebeten. Das Ziel laute, den „Lärm zu verringern und die Gesundheit der Anwohner zu schützen.“
In der Mitteilung war von einer „sofortigen Wirkung“ die Rede. Doch gegen 17.30 Uhr meldete sich beim Tagesspiegel ein Leser: Er stehe in der Ahornallee und sehe bisher weder eine Veränderung noch neue Verkehrsschilder.
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Die Situation war eskaliert, nachdem das Bezirksamt vor einer Woche zunächst die parallel verlaufende und größere Soorstraße wegen Anwohnerbeschwerden als Einbahnstraße in Richtung Süden ausgewiesen hatte. Dies verstärkte den illegalen Schleichverkehr in den schmalen Alleen erheblich.
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