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Die Royal Family lässt die Chance einer versöhnlichen Geste ungenutzt. Ihr Statement in den sozialen Netzwerken sorgt für Kopfschütteln.
London – Den „Armed Forces Day“ (dt.: „Tag der Streitkräfte“, in Deutschland „Tag der Bundeswehr“) nutzte das britische Königshaus, um allen Militärangehörigen zu danken, die den Streitkräften dienen oder gedient haben. Besondere Erwähnung finden dabei König Charles III. (76), Prinz William (43) und Prinz Philip (99, † 2021), während Prinz Harry (40) außen vor bleibt.
Trotz Megxit: Royal-Fans vermissen Prinz Harry am „Armed Forces Day“
Mehrere Bilder zeigen Mitglieder der Royal Family und deren militärische Verdienste. König Charles ist Oberbefehlshaber der britischen Streitkräfte, er leistete seinen Dienst unter anderem in der Royal Navy. Prinz William war als Pilot eines Such- und Rettungshubschraubers im Einsatz und diente über sieben Jahre lang. Was jedoch keine Berücksichtigung findet, ist Prinz Harrys militärische Laufbahn, die ihn unter anderem nach Afghanistan führte.
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Über diesen Einsatz schrieb Harry auch in seiner Biografie „Spare“ (dt.: „Reserve“). Außerdem rief Prinz Harry 2014 die „Invictus Games“ ins Leben, bei denen Kriegsversehrte in sportlichen Wettkämpfen gegeneinander antreten. Auch König Charles‘ in Ungnade gefallener Bruder Prinz Andrew (65) wird nicht erwähnt, ihm entzog Queen Elizabeth II. (96, † 2022) nach gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfen 2022 alle militärischen Ehrentitel.
„Anerkennung verdient“: Royal Family bekommt Gegenwind für Social-Media-Beitrag
Dass Prinz Harry nicht neben seinem Bruder William Platz in der Danksagung eingeräumt wird, sorgt in den sozialen Netzwerken für negative Reaktionen. Auch wenn Harry nicht mehr Teil der sogenannten „Working Royals“ sei, habe er doch gedient. „Ich glaube immer noch, dass er die Anerkennung dafür verdient“, so ein Instagram-Follower. „Ich weiß, dass Harry und Andrew aus unterschiedlichen Gründen nicht erwähnt werden. Aber Harry diente zweimal in Afghanistan und Andrew kämpfte im Falklandkrieg. Ob es einem gefällt oder nicht, sie haben mehr gesehen als William und König Charles zusammen“, führt eine andere Nutzerin aus.
Am „Tag der Streitkräfte“ erwähnt König Charles seinen jüngeren Sohn Harry (hier 2012 in Afghanistan) nicht. (Fotomontage) © IMAGO/ZUMA Press Wire
„Deinen Sohn Harry nicht zu erwähnen, ist eine Farce. Du magst Probleme mit ihm haben, aber er hat auch gedient“, lautet ein weiterer Kommentar. Die Tatsache, dass Prinz Harry vom britischen Königshaus am „Armed Forces Day“ nicht berücksichtigt wurde, folgt einem Besuch von Prinz William bei Harrys früherem Regiment, bei dem sich der Thronfolger eine spöttische Bemerkung nicht verkneifen konnte. Verwendete Quellen: instagram.com, mirror.co.uk