12.19 Uhr: Selenskyj überraschend in Dänemark gelandet
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überraschend in Dänemark. Er landete er am Vormittag auf dem Flughafen von Aarhus. In der zweitgrößten Stadt des Landes ist gerade die EU-Kommission um Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Gast, um gemeinsam mit der dänischen Regierung die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft von Dänemark einzuläuten. Bei einem Treffen soll es darum gehen, wie die von Russland angegriffene Ukraine bestmöglich unterstützt werden kann. Dafür wird unter anderem ein möglicher Weg zur EU-Mitgliedschaft besprochen.
11.54 Uhr: Vizechef der russischen Flotte getötet
Der für die Marineinfanterie zuständige Vizechef der russischen Flotte, Generalmajor Michail Gudkow, ist im Grenzgebiet Kursk durch einen ukrainischen Raketenangriff ums Leben gekommen. Gudkow sei bei der Erfüllung seiner Pflicht gefallen, teilte der Gouverneur der am Pazifik gelegenen Region Primorje, Oleg Koschemjako, mit.
11.40 Uhr: Selenskyj will im eigenen Land hart gegen Verbündete Russlands vorgehen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will weiter hart gegen Menschen im eigenen Land vorgehen, „die sich mit Russland verbündet haben“. Das sagte er am Mittwochabend in einer Videobotschaft, offenbar auch mit Blick auf die Ausbürgerung des Oberhaupts der ukrainisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Onufrij. „Personen mit politischem Einfluss und russischem Pass, Personen, die gegen die Unabhängigkeit der Ukraine in all ihren Dimensionen, einschließlich der spirituellen Unabhängigkeit, arbeiten, alle, die Aggression unterstützen oder rechtfertigen: Für all diese Menschen gibt es in der Ukraine keinen Platz und wird es auch nie geben“, so Selenskyj.
07.35 Uhr: Ukraine – Fünf Verletzte bei russischem Luftangriff auf Odessa
Bei einem russischen Luftangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind den örtlichen Behörden zufolge fünf Menschen verletzt worden. Darunter seien ein siebenjähriger Junge und ein neunjähriges Mädchen, teilt der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, mit. Die beiden Kinder seien mit Rauchvergiftungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein mehrstöckiges Wohnhaus sei bei dem Angriff beschädigt worden. Kiper zufolge wurden sechs Wohnungen vollständig und 36 weitere teilweise zerstört. Nach Angaben des Katastrophenschutzes brach in dem Gebäude ein Feuer aus. 50 Menschen seien aus dem brennenden Gebäude evakuiert worden. Das Feuer sei inzwischen gelöscht.
06.55 Uhr: Russland – Eine Tote bei ukrainischem Drohnenangriff auf Region Lipezk
Bei ukrainischen Drohnenangriffen ist in der südwestrussischen Region Lipezk den örtlichen Behörden zufolge eine ältere Frau getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, teilt Regionalgouverneur Igor Artamonow mit. Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne seien auf ein Wohnhaus in einem Bezirk der gleichnamigen Regionalhauptstadt gestürzt. Zudem sei in der Stadt Jelez ein im Bau befindliches Wohnhaus beschädigt worden. Das Moskauer Verteidigungsministerium teilt mit, dass die Luftabwehr in der Nacht insgesamt 69 ukrainische Drohnen über russischem Territorium und der annektierten Halbinsel Krim zerstört habe.
03.29 Uhr: Ministerien relativieren angekündigten Stopp von US-Waffenlieferungen an Ukraine
US-Beamte haben am Mittwoch einen vom Weißen Haus angekündigten Stopp von US-Waffenlieferungen an die Ukraine relativiert. Pentagon-Sprecher Sean Parnell erklärte, das US-Verteidigungsministerium biete US-Präsident Donald Trump „weiterhin robuste Optionen für die militärische Unterstützung der Ukraine, die mit seinem Ziel, diesen tragischen Krieg zu beenden, im Einklang stehen“. Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce betonte ihrerseits, dass es sich nicht um eine „Beendigung der Unterstützung für die Ukraine oder der Waffenlieferungen“ handele. Trump habe zudem erklärt, dass er an seinem Engagement für eine Lieferung von Patriot-Raketen festhalte.