Die aktuellen Messwerte zeigen, dass das Wasser im Aasee momentan in Ordnung ist, teilt die Stadt Münster mit.

© Stadt Münster/ Michael Möller

Ökologische Katastrophen wie das Fischsterben vor sieben Jahren soll es im Aasee nicht noch einmal geben. Deswegen überwacht die Stadt Münster die Wasserqualität inzwischen ganz genau. Die aktuellen Messwerte zeigen, dass das Wasser derzeit soweit in Ordnung ist. Allerdings haben die heißen Tage dafür gesorgt, dass das Wasser recht warm geworden ist, Dienstag (01.07.) wurden gut 27 Grad gemessen. Solche Temperaturen sind normal für die Jahreszeit, bedeuten aber Stress für viele Organismen. Der Wind sorgt dafür, dass das Wasser gut durchmischt wird. Vorsorglich hat die Stadt die auffälligen Belüftungsanlagen im Aasee eingeschaltet. Sie werden regelmäßig eingesetzt, wenn es sehr warm ist.

Maßnahmen für stabiles Gewässer

Da der Aasee nicht besonders tief ist, ist es anfällig für die Auswirkungen von Hitzeperioden. Die größte „Katastrophe“ war das Fischsterben 2018. Ansonsten ist es in den vergangenen Jahren unter anderem mehrfach zu einer starken Vermehrung von Blaualgen gekommen – mit Folgen wie Sauerstoffmangel und Fischsterben. Deswegen überwacht die Stadt das Gewässer nun ganz genau und hat bereits einige Maßnahmen auf den Weg gebracht. Langfristig setzt Münster auf eine Kombination aus aktiver Sauerstoffzufuhr, der gezielten Förderung von Raubfischen zur Stabilisierung des ökologischen Gleichgewichts und der Schaffung naturnaher Bereiche entlang des Ufers.