Köln – Die meinen das wirklich ernst – und Deutschland schäumt vor Wut! Die Verwaltung in Köln will alle Spielplätze der Stadt in „Spiel- und Aktionsfläche“ umbenennen, sogar rund 700 neue Schilder aufhängen.

Angeblich, weil das Wort „Spielplatz“ nicht mehr zeitgemäß, gar „eingrenzend“ sei. Man berücksichtige die „Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen“ nicht hinreichend.

Das bringt viele Bundesbürger auf die Palme. Motto: Geht’s noch? BILD erhielt zahlreiche Leserbriefe. Hier einige der Zuschriften:

Muss man Spielplätze umbenennen? Leser sind sauer über Pläne in Köln

Muss man Spielplätze umbenennen? Leser sind sauer über die Pläne in Köln

Foto: Federico Gambarini/dpa

„Die Jecken vom Kölner Rathaus leiden sicher stark unter der aktuellen Gluthitze! Wer solch einen Blödsinn verantwortet, der sollte es mal ,mit richtiger + ehrlicher Arbeit‘ versuchen!“ Niels Ullmann, Lübbenau (Brandenburg)

„Nun trifft es endlich zu: Köln, Hochburg der Narren.“ Manfred Köhler-Sandner, Eckental (Bayern)

„Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Politik den Landesnamen ,Deutschland‘ abschafft, denn dadurch könnten sich nicht Deutsche, die hier leben, diskriminiert und ausgegrenzt fühlen.“ Gerd Immel, Philippsburg (Baden-Württemberg)

„Vielleicht wird dieser Begriff Parkplatz nun auch abgeschafft und umbenannt in Ruhestandfläche für zeitweise nicht genutzte Kraftfahrzeuge.“ Michael Kraemer, Köln

Sieht den Vorstoß ihrer eigenen Verwaltung kritisch: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (68)

Sieht den Vorstoß ihrer eigenen Verwaltung kritisch: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (68)

Foto: picture alliance/dpa

„Was ist bloß aus unserem Land geworden. Haben wir in Deutschland noch eine eigene Identität?“ Klaus Borowski, Plate (MVP)

„Oh Gott, in welcher Bananenrepublik leben wir? Für 700 neue Schilder, für diesen Schwachsinn, ist Geld da. Jetzt weiß man wenigstens, mit welchen schwachsinnigen Themen sich die Ämter befassen. Und so soll Deutschland wieder in die Spur finden. Das macht einen echt fassungslos.“ Rupprecht Wahl, Holzkirchen (Bayern)

„Was tun Kinder auf einer ,Spiel- und Aktionsfläche‘? Spielen! Wer verdient wieder was bei solchen sinnlosen Änderungen?“ Gudrun Kowalevski, Halle/Saale (Sachsen-Anhalt)

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„Was offenbar schon vor längerer Zeit in Köln abgeschafft wurde, ist der gesunde Menschenverstand.“ Hans-Jürgen Tielesch, Groß-Umstadt (Hessen)

„Die vom Steuerzahler bezahlten Verantwortlichen, die nichts Besseres zu tun haben, sollte man fristlos entlassen.“Horst Hohl, Lauda-Königshofen (Baden-Württemberg)