Nach sieben Jahren im Konzernvorstand trennt sich Volkswagen von Gunnar Kilian. Seine Aufgaben soll nun VW-Markenchef Thomas Schäfer kommissarisch übernehmen.

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Volkswagen trennt sich von Personalchef Gunnar Kilian aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen bei der Steuerung von Beteiligungsgesellschaften. Seine Aufgaben übernimmt vorläufig der Markenchef Thomas Schäfer. Kilian hatte maßgeblichen Anteil an der Transformationsarbeit des Konzerns, war jedoch von der Arbeitnehmerseite kritisiert worden. VW plant Personalabbau, bei dem fast ein Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland in den nächsten fünf Jahren wegfallen sollen, wobei betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind.

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Gunnar Kilian Volkswagen

Volkswagen trennt sich von seinem Personalchef Gunnar Kilian.
© Hendrik Schmidt/​AFP/​Getty Images

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen trennt sich von Personalchef Gunnar Kilian. Seine Aufgaben übernehme vorläufig der Markenchef Thomas Schäfer, teilte VW mit. „Diesen Beschluss fasste der Aufsichtsrat des Konzerns am Freitag. Grund dafür sind unterschiedliche Vorstellungen bei der Steuerung von Beteiligungsgesellschaften.“

VW-Aufsichtsratschef
Hans Dieter Pötsch und der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume dankten in einer Mitteilung dem 50-Jährigen für seine Arbeit. „Gunnar Kilian hat in den letzten Jahren einen
maßgeblichen Anteil an der Transformationsarbeit des Konzerns gehabt.“

Kilian hatte sich im Jahr 2000 dem Wolfsburger Unternehmen angeschlossen und lange Zeit im Konzernbetriebsrat gearbeitet. 2018 stieg er dann als einer damals jüngsten Dax-Manager in den Konzernvorstand auf. Vor seiner anstehenden Vertragsverlängerung war jedoch von der Arbeitnehmerseite zu hören, dass es Kilian im Konzern an Rückhalt gefehlt habe.

Zuletzt sorgte VW durch seine Umstrukturierungspläne und den damit verbundenen Personalabbau für Aufsehen. Nach langem Ringen hatten sich Unternehmen und Gewerkschaft im
Dezember auf ein Sanierungsprogramm für die Kernmarke geeinigt. In den nächsten fünf Jahren soll fast ein
Viertel der 130.000 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen.
Betriebsbedingte Kündigungen wurden dabei ausgeschlossen, der Abbau soll überwiegend über Vorruhestand und Abfindungen erfolgen.

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