Es sind wichtige Termine für Berlin-Spandau. Diesmal auf der Agenda: News zum Gerüst am Rathausturm. Eine Dauerbaustelle der BVG in der Altstadt. Spandaus größtes Wandgemälde. Die Debatte um die Windräder. Und auch das Strandbad Jungfernheide will nach der bösen Plage endlich wieder öffnen.

Heilige Maria als riesiges Wandgemälde War das die Kirche – oder eine religiöse Streetart-Gang?

Hier der schnelle Überblick aus dem Spandau-Newsletter des Tagesspiegels, den Sie in voller Länge unter tagesspiegel.de/bezirke erhalten.

1 Neuer Termin für den Rathausturm

Er ist mehr als 100 Jahre alt und ein Wahrzeichen: der 80 Meter hohe Rathausturm. Seit einer Ewigkeit wird die bröckelnde Turmspitze schon saniert. Doch wer genau hinschaut, bemerkt die Veränderungen in diesen Sommertagen.

Juli 2025: Die Turmspitze ist schon freigelegt. Die Fassade, das Dach, die Technik und die Flagge sind erneuert. Jetzt gibt es auch Termine zum Gerüst – und zur Rathausuhr, die seit Jahren abgeschaltet ist.

© André Görke

Während die Handwerker oben am heißesten Arbeitsplatz des Bezirks ackern, schwitzt unten die Stadträtin. Für Bezirksimmobilien ist Vize-Bürgermeisterin Carola Brückner, SPD, zuständig. Und die verriet jetzt exklusiv dem Spandau-Newsletter des Tagesspiegels den neuen Terminplan auf der Baustelle, was schon fertig ist und was noch fehlt am Rathausturm. Und wie es im Innern des Turms aussieht, erzähle ich Ihnen anhand meiner Fotos. Seien Sie bloß schwindelfrei!

Kopf hoch, Berlin-Spandau! Das Gerüst am Rathaus wird endlich kleiner

Hier im Tagesspiegel die ganze Geschichte: meine Fotos, meine Erkundungstour, das neue Datum und wo 2026 im Rathaus weitergebaut wird.

2 Wann ist die Dauerbaustelle am U-Bahnhof fertig? Seit zweieinhalb Jahren wird am U-Bahnhofeingang in der Breite Straße gearbeitet.

© André Görke

Der Countdown tickt langsam, aber er tickt: Der Eingang zum U-Bahnhof Altstadt Spandau soll zum Herbst in Betrieb gehen. „Achtung, Änderung! Aufzugeinbau bis 29. August 2025“, steht jetzt am Bauzaun. Die Arbeiten für die Fahrstühle in der Breite Straße haben im Frühjahr 2023 begonnen. Der U-Bahnhof liegt ziemlich tief (14 Meter) und ist künftig über zwei Aufzüge zu erreichen – man muss in der Vorhalle umsteigen.

Studentenheim in Spandau In der Wildnis am Havelufer entstehen diese Studentenzimmer

Eigentlich wollte die BVG den Zugang zum Weihnachtsfest 2024 freigeben, später war vom Frühsommer die Rede, jetzt also Spätsommer. In den U-Bahnhof gelangen Fahrgäste über den zweiten Eingang in der Carl-Schurz-Straße. Als Nächstes wird ein neuer Aufzug zum U-Bahnhof am Rathausvorplatz geplant („ab 2030“). Mehr hier im Tagesspiegel.

3 Umfrage zu Spandaus größtem Gemälde am 4. Juli in Staaken Das „Staaken-Center“ Berlin-Staaken. Am Haus links soll ein Kunstwerk entstehen.

© André Görke

Am 4. Juli ist Nachbarschaftsfest in der Staakener Großsiedlung Heerstraße Nord zwischen Obst- und Maulbeerallee. Von 14 bis 18 Uhr lädt die Gewobag zum nächsten Dialog-Termin, wie Spandaus größtes Wandgemälde in Zukunft aussehen soll. Das Wandgemälde ist am Magistratsweg 10 geplant – am blau-weißen Hochhaus neben dem Staaken-Center.

Berlins Gewobag-Chef Malte Bädelt „Unsere Hauswarte sollen Klartext reden“

Das hatte Gewobag-Chef Malte Bädelt hier im Tagesspiegel angekündigt und erzählt, warum so ein Kunstwerk sinnvoll sein kann für Staaken: hier das exklusive Spandau-Interview mit dem Gewobag-Chef.

4 Strandbad Jungfernheide will Anfang Juli wieder öffnen

Überall Ärger durch den Eichenprozessionsspinner: Spezialfirmen saugen die Nester ein, Parks sollen gemieden werden, Kitas wurden geschlossen. Doch nach der schlimmen Plage in Siemensstadt („Atemnot!“ – „Fenster zu!“) soll sich die Lage wieder bessern.

Krisenplan gegen Eichenprozessionsspinner Anwohner in Atemnot, Strandbad dicht, überall Warnschilder

Das Strandbad Jungfernheide meldet: „Wir gehen davon aus, dass das Strandbad Anfang Juli wieder geöffnet werden kann.“ Ein genauer Termin wurde noch nicht genannt.

5 Windräder: Öffentlichkeitsbeteiligung endet am 11. Juli Stehen 230 Meter hohe Windräder bald auch im Landschaftsschutzgebiet von Spandau?

© IMAGO/Wolfilser/imago

Entstehen auf den Rieselfeldern in Gatow oder im Tegeler Forst an der Stadtgrenze zu Haselhorst Windräder? Die sollen 230 Meter hoch sein und sind wegen der Umweltzerstörung und Gefahren für die Vogelwelt umstritten. Andere argumentieren mit erneuerbarer Energie und Geldeinnahmen. Nicht verpassen: Bis 11. Juli läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung – mehr lesen Sie hier im Tagesspiegel.

Ärger um Windräder in Berlin Nabu fordert mehr Windkraft-Standorte außerhalb von Wäldern

Streit droht weiterhin mit den Nachbarn in Groß Glienicke, die letzte Woche den Bebauungsplan geändert haben: Potsdam will „zwei bis vier“ Windräder neben die Rieselfelder Gatow stellen – also dort, wo Spandau Windräder verhindern will.

„Windräder auf den Rieselfeldern sind ein No-Go“ Absage aus dem Rathaus Spandau an die Stadtwerke

Die Potsdamer Türme sollen demnach 199 Meter hoch werden. An die Turmspitze werden die großen Rotorblätter geschraubt. Wie viele Potsdamer profitieren können („Bürgerenergiegenossenschaften“), lesen Sie hier im Tagesspiegel.

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