(msc) Im Juni hat sich die Arbeitslosenzahl – wie in den vergangenen Monaten – leicht verringert, die Arbeitslosenquoten sind in Krefeld und im Kreis Viersen gesunken. Das teilt die Agentur für Arbeit Krefeld/Kreis Viersen mit. „Wir sehen somit positive Entwicklungen, die aber noch verhalten sind“, so Ansgar Fißbeck, stellvertretender Geschäftsführer der Agentur, zu den aktuellen Zahlen auf dem Arbeitsmarkt. Konkret: 23606 arbeitslose Personen gab es im Agenturbezirk im Juni – ein Rückgang von 187 im Vergleich zum Vormonat. Im Kreisgebiet Viersen liegt die Arbeitslosenquote bei 5,9 Prozent, im Mai waren es genau 6 Prozent, im Juni des vergangenen Jahres waren es 5,6 Prozent. In der Stadt Krefeld liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 11 Prozent (Mai: 11,1 Prozent, Juni 2024: 10,7 Prozent).

Die Statistik bietet auch einen genaueren Blick in den Kreis Viersen, nämlich in die einzelnen Geschäftsstellenbezirke. Im Bezirk Kempen, der für Kempen, Grefrath und Tönisvorst zuständig ist, beträgt die Arbeitslosenquote derzeit 4,7 Prozent, im Vorjahr waren es 4,6 Prozent. Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni um 26 auf 2074 Personenverringert.

Im Geschäftsstellenbezirk Viersen (zuständig für Viersen, Willich, Niederkrüchten und Schwalmtal) liegt die Arbeitslosenquote bei 6,6 Prozent, ein Jahr zuvor lag sie bei 6,1 Prozent. „Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni um 77 auf 5884 Personen verringert. Das waren 412 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr“, so die Agentur für Arbeit.

Im Bezirk Nettetal – zuständig für Nettetal und Brüggen – lag die Arbeitslosenquote im Juni bei 5,8 Prozent, im Vorjahr bei 5,7 Prozent. „Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni geringfügig um drei auf 1849 Personen verringert. Das waren 39 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr“, so die Agentur.

Bis Juni wurden für den Agenturbezirk Krefeld/Kreis Viersen 3176 Ausbildungsstellen gemeldet (161 weniger als im Vorjahr), und 2779 Jugendliche suchten eine Ausbildungsstelle (18 mehr als im Vorjahr). „Der Ausbildungsmarkt biegt auf die Zielgerade ein. Auch zum Start der Sommerferien und kurz vor dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres gibt es noch zahlreiche offene Ausbildungsstellen und unversorgte Bewerber“, so Fißbeck.