Hunderte Reisende, die auf dem Weg nach Tschechien waren und am Freitag am Dresdner Hauptbahnhof festsaßen, sind mit Bussen und einem Zug weitergereist. Das teilte die Leitstelle der Bundespolizei in Pirna MDR SACHSEN mit. Demnach waren zahlreiche Reisende noch am Freitagabend gegen 20 UIhr in bereitgestellten Bussen weitergereist. Weitere rund 700 Menschen seien am späteren Abend vor 22 Uhr mit einem EC-Zug in Richtung Prag abgefahren.
Zuvor hatten die Reisenden zunächst vergeblich auf Busse aus Tschechien gewartet. Diese steckten auf der A17 wegen einer Tunnelsperrung auf tschechischer Seite vorübergehend im Stau fest.
Nach Angaben der Bundespolizei am Vortag waren die Busse wegen einer planmäßigen Baustelle der Bahn zwischen Děčín und Dresden angefordert worden. Auch ein Zug war in Dresden bereitgestellt worden, der noch am Freitagabend gestrandete Reisende nach Prag weiterbefördern sollte. Der Eurocity war aber nicht gleich losgefahren, wie eine Bahnsprecherin bestätigte.
Am Dresdner Hauptbahnhof kümmerten sich während der stundenlangen Wartezeit Polizisten und Mediziner um die festsitzenden Reisenden.