Gelsenkirchen. Polizeibeamte legen dem Mann im Bodenkampf Handschellen an. Platzwunde am Kopf. Bei der Durchsuchung stoßen die Einsatzkräfte auf Kokain.

Mit einer Eisenstange hat ein 55-jähriger Gelsenkirchener in der Nacht zu Samstag, 5. Juli, erst Passanten und kurz darauf auch die alarmierten Polizeibeamten bedroht. Es kam zu einem Handgemenge, ein Polizist wurde leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.

Polizeibeamte legen Gelsenkirchener im Bodenkampf Handschellen an – Kokain dabei

Als die Einsatzkräfte gegen halb eins in der Nacht an der Grillostraße in Schalke eintrafen, flüchtete der Gelsenkirchener zunächst zu Fuß. Die Beamten verfolgten den Mann.

Als sie sich ihm schließlich nähern konnten, drehte sich der 55-Jährige mit der Eisenstange zu seinen Verfolgern um. Um Schläge und Verletzungen zu verhindern, warfen die Beamten den Mann zu Boden. Die Eisenstange entglitt dem Gelsenkirchener dabei aus den Händen, beim Sturz zog er sich eine Platzwunde am Kopf zu. Im Kampf mit den Beamten wehrte er sich mit Schlägen und Tritten, um seine Fesselung mit Handschellen zu verhindern.

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Nachdem der Mann fixiert und kampfunfähig gemacht worden war, kümmerte sich eine Rettungswagenbesatzung um seine medizinische Versorgung. Bei seiner Durchsuchung wurde ein Tütchen mit weißem Pulver aufgefunden. Laut eigenen Angaben soll es sich um Kokain handeln.

Dem Gelsenkirchener wurden zwei Blutproben (Alkohol und Betäubungsmittel) entnommen. Anschließend wurde er ins Polizeigewahrsam gesteckt. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige.