Mia san geschockt!
Die Bosse des FC Bayern sind gerade mehr als 7500 Kilometer von der Frauenfußball-EM entfernt. Und dennoch interessiert den Präsidenten Herbert Hainer (71) vor allem eines: Wie geht es „seiner“ Spitzenspielerin Giulia Gwinn (26) nach der Verletzung im ersten Gruppenspiel gegen Polen (2:0)? In BILD äußert er sich exklusiv.
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Als Gwinn mit einer Knie-Verletzung in St. Gallen ausgewechselt werden muss und kurz danach humpelnd in den Mannschaftsbus geleitet wird, steigen die Männer des FC Bayern am anderen Ende der Welt in den Flieger nach Atlanta ein. Dort spielen sie am Samstag das Viertelfinale der Klub-WM gegen Paris. Ein Highlight – und doch ist der oberste Klub-Boss mit den Gedanken in der Schweiz.
Hainer zu BILD: „Ich hoffe natürlich, dass die Verletzung nicht so schlimm ist. Was immer es auch ist: Giulia bekommt alle Unterstützung vom FC Bayern, wir werden alles mögliche tun, damit sie so schnell wie möglich wieder auf dem Platz steht.“ Der Präsident gilt als einer der größten Unterstützer des Frauenfußballs bei den Bayern. Er schaut sich oft Heimspiele persönlich an.
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Quelle: SID05.07.2025
„Sie ist Kapitänin, sie ist eine, die immer vorangeht. Mit ihrem Buch haben wir zuletzt gesehen, was für eine tolle Persönlichkeit sie ist“, spielt Hainer auf Gwinns Biografie „Write Your Own Story“ an, in der sie unter anderem beschreibt, wie sie zwei Kreuzbandrisse erlebte und wieder zurückkam. „Wenn man sieht, wie hart und mit welchen Willen sie sich alles erkämpft hat: Das tut dem FC Bayern und der Nationalmannschaft gut. Und deswegen hoffe ich, dass sie sehr schnell zurückkehrt“, sagt Hainer.
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Klar ist: Alle Schritte, die für Gwinn nun kommen, werden mit den Bayern abgestimmt. Auch aus Erfahrung. Nach ihrem ersten Kreuzbandriss 2020 hatte Gwinn erst eine falsche Diagnose erhalten, die in München korrigiert wurde. Und beim zweiten Kreuzbandriss 2022 im Training der Nationalmannschaft in Dresden holte der FC Bayern sie ab, ließ sie erst in München eingehend untersuchen.
In der Reha wurde sie dann von Bayern-Patron Uli Hoeneß (73) angerufen, der ihr gute Besserung wünschte. Zumindest die Gedanken des Ehrenpräsidenten werden auch jetzt bei Gwinn sein…
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