Als Spieler ist er zweimal mit Hoffenheim (2. Liga und Bundesliga) und einmal mit Unterhaching (Bundesliga) aufgestiegen. Als Trainer mit Viktoria Aschaffenburg von der Bayernliga in die Regionalliga. Mit Lok Leipzig könnte Jochen Seitz nun seinen 5. Aufstieg schaffen.

Noch fehlen rein rechnerisch neun Punkte zur Meisterschaft. Und obendrein zwei Relegationsspiele. Doch er weiß schon jetzt im Fall der Fälle: „Der Stellenwert hier, von der Regionalliga in die 3. Liga, wäre noch mal eine ganz andere Geschichte. Es wäre ein absolutes Highlight, so einen Traditionsverein in die 3. Liga zu führen. Aber da liegt noch ein Stück Arbeit vor uns.“

Lok Leipzig-Trainer Jochen Seitz kann seinen 5. Aufstieg schaffen

Schon daheim gegen den BFC (Samstag, 16 Uhr) wird das ein ziemlich schweres Stück Arbeit. Zumal mit Malik McLemore und Noel Eichinger (verletzt) und Tobias Dombrowa und Pasqual Verkamp (gesperrt) wichtige Stützen fehlen. Seitz: „Die Personallage ist sehr angespannt. Da müssen wir jetzt durch. Wir werden trotzdem elf Spieler auf dem Platz haben, die sich zerreißen. Es wird mit Sicherheit eine Mannschaft sein, die so noch nicht zusammengespielt hat.“

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Max Klump, der bereits zuletzt im Derby überzeugte, wird dabei wieder in der Startelf stehen. Der Winter-Neuzugang war mit Wolfsburg II und dem BFC Dynamo bereits Meister, verpasste aber in der Relegation jeweils den Aufstieg. Ob es im 3. Anlauf für ihn endlich klappt? Er weiß: „Es war bitter. Das kann man eventuell in diesem Jahr ändern. Im besten Fall sind aller guten Dinge drei.

Was er weiß: „Wenn man Erster ist, ist das immer ein besonderes Miteinander. Der Erfolg tut einem einfach gut. Das Menschliche hier bei Lok ist auf jeden Fall herausragend. Ich glaube, jeder gönnt dem anderen den Erfolg.“