Oelsnitz (Sachsen) – Schwere Zeiten für Sängerin Stefanie Hertel. Erst vor einem Jahr schlief ihr geliebter Vater Eberhard (†85) für immer ein. Jetzt hat der Volksmusikstar den nächsten Herzensmenschen verloren.
Nach BILD-Infos starb ihre Schwägerin Ines im Alter von nur 51 Jahren an Krebs. Sie wurde bereits im engsten Familienkreis beigesetzt. Hertel und die Frau ihres Bruders Andreas standen sich sehr nah. Während der Krankheit von Ines besuchte Stefanie sie nach BILD-Infos so oft es ging in Oelsnitz im sächsischen Vogtland.
Stefanie Hertel: „Ines war immer für alle da“
Noch am 9. Mai 2025 war Ines Hertel (3.v.l.) mit ihrer Schwägerin Stefanie (l.) und deren Tochter Johanna (23) bei der MDR-Sendung „Riverboat“, machte ein Foto mit Matze Knop (50). Nur wenige Wochen später starb Ines
Foto: privat
Die Arbeiterwohlfahrt Südsachsen, Träger des Kinderheims Tannenmühle, in dem Ines Hertel gearbeitet hat, würdigte sie in einem Nachruf als einen „ganz besonderen Menschen, den wir sehr vermissen und stets in guter Erinnerung bewahren werden“. Den Kindern, die in der Tannenmühle ohne Eltern aufwachsen, war sie eine liebevolle Begleiterin.
Stefanie Hertel zu BILD: „Ines war ein herzensguter Mensch, immer für andere da und hat sich selbst in den Hintergrund gestellt.“ Sie habe sich immer um alles gesorgt und gekümmert. Ob in der Familie oder in dem Kinderheim.
Papa Eberhard Hertel starb im Sommer 2024
Ihr früher Tod trifft die Sängerin sehr. Denn gerade hatte sie den Tod ihres Vaters Eberhard Hertel, mit dem sie mehrere Jahrzehnte auch auf der Bühne stand, verarbeitet. Als er starb, war seine Tochter bei ihm. „Die letzten Worte, die ich von ihm gehört habe, waren: ‚Ich liebe Dich!‘“, so Hertel zu BILD. „Das werde ich immer in meinem Herzen tragen.“
2007 besuchte Stefanie Hertel (damals 28) mit Mama Elisabeth (damals 57) und Papa Eberhard (damals 69) die Verleihung der „Goldene Henne“ in Berlin
Foto: ddp / Steffens
Im Dezember 2017 hatte Hertel ihre Mutter Elisabeth (†67) viel zu früh und völlig überraschend verloren. Wie ihr Vater war auch die Mama ein wichtiger Lebensratgeber. Damals sagte Stefanie Hertel zu BILD: „Man muss lernen damit zu leben, dass man plötzlich keine Mama mehr hat und nicht mehr einfach anrufen und fragen kann: ,Was würdest du an meiner Stelle machen’?“
So verarbeitet Stefanie Hertel den erneuten Verlust
Nach Mama und Papa ist nun mit ihrer Schwägerin ein weiterer Seelenverwandter für immer gegangen. Doch Stefanie Hertel versucht nach vorn zu schauen. „Ich trage die schönen Erinnerungen in meinem Herzen“, sagt sie BILD. „Es zeigt mir einmal mehr, wie dankbar man für die Gesundheit sein muss und wie wichtig es ist, jeden Moment zu genießen.“
Statt Blumen bittet die Familie um Spenden für das Kinderheim Tannenmühle auf das Spendenkonto von Stefanie Hertel hilft e.V., Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee, IBAN: DE 65 7116 0000 0006 5708 28, Kennwort: Kinderheim Tannenmühle.