Auch Militärhubschrauber im Einsatz

Eurofighter tief über Köln unterwegs – das ist der Grund

06.07.2025 – 12:06 UhrLesedauer: 2 Min.

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Ein Eurofighter der deutschen Luftwaffe (Archivbild): In der kommenden Woche führt das Taktische Luftwaffengeschwader 31 Übungsfliege bei Köln und Aachen durch. (Quelle: IMAGO/Fred HASLIN/imago)

Mehrere Eurofighter und Militärhubschrauber fliegen in hohem Tempo über Köln hinweg. Das hat einen ernsten Hintergrund.

Die genauen Uhrzeiten der Flüge stehen dabei bislang nicht fest. Sie sollen vormittags und nachmittags erfolgen. Die Militärmaschinen starten dabei vom Fliegerhorst in Nörvenich aus. Der für die Luftwaffe ungemein wichtige Stützpunkt liegt etwa 17 Kilometer südwestlich von Köln und 40 Kilometer östlich von Aachen. Durch die großen Distanzen, die vor allem die Eurofighter zurückliegen, ist aber die gesamte Region betroffen.

Die Militärhubschrauber und -helikopter werden vor allem über den Ortschaften Sievernich, Mülheim (Zülpich), Niederberg und Lommersum im Einsatz sein. Die Eurofighter sind dagegen südlich des Fliegerhorsts in Nörvenich über Nürburg bis hin zum Fliegerhorst in Büchel im Einsatz. Die genauen Flugrouten sind allerdings noch unklar. Auch in Köln und Aachen könnten vor allem die Eurofighter sichtbar sein.

Neben den Eurofightern sind konkret Hubschrauber vom Typ CH-53 und H-145 im Einsatz. Sie sind dem Hubschraubergeschwader 64 unterstellt.

Hintergrund der Tiefflüge sind Lehrgänge der Luftwaffe. Die Auszubildenden sollen lernen, mit allen Waffensystemen für die Landesverteidigung oder die Bündnisverteidigung im Rahmen der Nato-Aufgaben umzugehen. Dabei sollen die Hubschrauber den Ernstfall trainieren und auch üben, wie sie gemeinsam mit Eurofightern einen Einsatz fliegen.

Die Hubschrauber fliegen dabei außerhalb von Ortschaften teilweise nur drei Meter über dem Boden. Die Eurofighter sollen eine Mindestflughöhe von 150 Metern dagegen nicht unterschreiten.

Das Taktische Luftwaffengeschwader bittet die Bevölkerung, Verständnis für den möglicherweise auftretenden Lärm zu zeigen. Die Einsatzkräfte versuchen dabei, die Belastung für die Menschen vor Ort möglichst gering zu halten.