Ulrich Micke will nicht in Routine erstarren. Er will, dass die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kaiserswerth mit frischen Ideen, viel Elan und schwungvoll in die nächsten Jahre geführt wird. Deshalb war das diesjährige Schützenfest, das am Wochenende groß und trotz des wechselhaften Wetters bei bester Laune mit mehreren Festabenden, Musikaufführungen, dem Ausschießen der neuen Majestäten, Festumzügen und dem abschließenden Zapfenstreich gefeiert wurde, sein letztes als Brudermeister, also als Vereinsvorsitzender. Bei der nächsten Vollversammlung der Bruderschaft im Januar 2026 wird er nicht mehr kandidieren. „Ich habe es schon 13 Jahre lang gemacht, und man wird ja auch nicht jünger“, sagt der 71-Jährige. „Ich möchte nicht mit 75 im vollen Ornat dastehen und die Parade abnehmen. Irgendwann reicht es auch.“