Im Jahr 2024 haben die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen insgesamt 17.348 Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vorgenommen. Wie IT NRW als Statistisches Landesamt mitteilt, war das der höchste Stand seit 2016 nach der Fluchtwelle aus Syrien. Damals hatte es 22.193 Inobhutnahmen gegeben. In den Folgejahren war die Zahl bis auf rund 12.200 Inobhutnahmen im Jahr 2021 gesunken. Seit dem Jahr 2022, in dem der Ukrainekrieg begann, wurden jährlich mehr als 16.000 Inobhutnahmen durchgeführt. Die Jugendämter nehmen Inobhutnahmen vor, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint.