Der 1. FC Bocholt und der FC Schalke 04 testeten über 120 Minuten vor 4.999 Zuschauern. Der Favorit ging sozusagen in der Nachspielzeit des zweiten Viertels durch Ayman Gulasi in Führung (60.+2), Peter Remmert traf wenig später schon zum 2:0 für die Knappen (66.), die dann aber auch die Offensivqualitäten des Teams von Christopher Schorch zu spüren bekamen. Arnold Budimbu, im Sommer von Fortuna Köln gekommen, verwandelte zunächst einen Strafstoß (83.), dann erzielte Philipp Hanke in der Nachspielzeit des dritten Viertels den Ausgleich (90.+5). Dass Schalke dann doch noch einen Grund zum Jubeln hatte, lag an den ebenfalls guten Nerven von Ilyas Hamache, der per Strafstoß den 3:2-Siegtreffer erzielte (115.). „Wir wussten, dass es in dieser Woche körperlich und intensiv wird und dass wir von Bocholt gefordert werden“, resümierte S04-Coach Miron Muslic nach dem Spiel in den Vereinsmedien. „Deswegen machen wir solche Tests, für uns war dieser heute Gold wert.“
1. FC Bocholt – FC Schalke 04 2:3
1. FC Bocholt: Lucas Fox, Haakon Johannes Pomorin, Dawyn-Paul Donner, Julian Riedel, Marko Stojanovic, Jan Holldack, Nicolas Hirschberger, Maximilian Adamski, Maximilian Jansen, Cedric Euschen, Patrick Kurzen – Trainer: Gabriele Di Benedetto
FC Schalke 04: Justin Heekeren (46. Johannes Siebeking), Anton Donkor, Adrian Gantenbein, Timo Becker, Mika Khadr, Ron Schallenberg, Janik Bachmann, Amin Younes (25. Ayman Gulasi), Christopher Antwi-Adjej, Soufiane El-Faouzi, Pape Meissa Ba – Trainer: Tim Hoogland – Trainer: Sidney Sam – Trainer: Miron Muslic
Schiedsrichter: Marten Kaufels (Nieukerk ) – Zuschauer: 4999
Tore: 0:1 Ayman Gulasi (45.+17), 0:2 Peter Remmert (66.), 1:2 Arnold Budimbu (83. Foulelfmeter), 2:2 Philipp Hanke (90.+5), 2:3 Ilyes Hamache (90.+15 Foulelfmeter)
DFB-Pokalfinalist Arminia Bielefeld gleicht zweimal in Wiedenbrück aus Wahrscheinlich hätten die Spieler von Trainer Sascha Mölders das Ergebnis vor Anstoß unterschrieben, am Ende ist das 2:2 aus Sicht des Regionalliga-Klubs besonders bitter. Der SCW führte nach einem torlosen ersten Abschnitt zunächst durch Marlon Lakämper (53.), aber der DFB-Pokalfinalist Arminia Bielefeld kam durch Noah Sarenren Bazee zurück (68.). Davon zeigte sich Wiedenbrück, das erst spät den Klassenerhalt schaffte, wenig beeindruckt, denn nur Momente später gab es einen Elfmeter, den Nikola Aracic verwandelte (70.). Als Bielefeld, das in der 3. Liga Meister wurde, weiter auf das Gas drückte, wurden die Gäste in der Nachspielzeit dann doch noch belohnt: Sarenren Bazee schoss noch den 2:2-Ausgleichstreffer (90.).