Der Gastgeber atmet auf!
Nach der bitteren Pleite zum Auftakt gegen Norwegen (1:2) gewinnt die Schweiz ihr zweites Spiel bei der Frauenfußball-Europameisterschaft gegen Island nach hartem Kampf mit 2:0.
Für beide Teams geht es nach ihren Auftaktpleiten schon fast um alles. Verlieren verboten. Das merkt man dem Spiel an. Viel Nervosität und Fehler auf beiden Seiten.
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▶︎ 29. Minute: Ecke für die Schweiz. Einen Kopfball von Fölmli lenkt Bayern-Star Viggosdottir lenkt den Ball mit dem Kopf ins eigene Tor. Glück für Island. Vor dem Tor foult Fölmli Vilhjalmsdottir – Schiedsrichterin Huerta de Aza (Spanien) nimmt das Tor zurück.
So geht es mit 0:0 in die Pause, obwohl bei der Schweiz Supertalent Sydney Schertenleib (18) vom FC Barcelona in der Startelf steht. Ganz im Gegensatz zu Insta-Star Alisha Lehmann (16,7 Mio. Follower). Die Stürmerin von Juventus Turin sitzt wie schon gegen Norwegen (1:2) nur auf der Bank.
Bei den Schweizerinnen ragt Rechtsverteidigerin Beney heraus. Sie hat mit einem Dropkick aus 25 Metern (45.+3) und einem Kopfball (58.) die besten Chancen.
▶︎ 76. Minute: Die Erlösung für die Schweiz. Supertalent Schertenleib spielt den Ball in den Lauf von Reuteler. Die Frankfurterin bleibt eiskalt und schiebt den Ball zur Schweiz-Führung ins Tor.
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In der Schlussphase gelingt Pilgrim (90.) mit einem Bilderbuch-Konter das entscheidende 2:0.
Island ist durch die Niederlage das erste Team, das bei der EM ausscheidet. Die Schweiz und Finnland haben dagegen ein Endspiel um den Einzug ins Viertelfinale. Dort steht bereits Norwegen nach zwei 2:1-Erfolgen über die Schweiz und Finnland.
Aufatmen darf auch Schweiz-Trainerin Pia Sundhage. Die einstige Welttrainerin von 2012 steht nach den schwachen Ergebnissen der letzten Monate heftig in der Kritik.
War der Sieg über Island der ersehnte Befreiungsschlag?
NICHT SCHON WIEDER GWINN!: Der Moment, der Deutschland schockt
Quelle: ARD05.07.2025