Angelina Jolie: Sie muss lernen loszulassen

Angelina Jolie
Sie muss lernen loszulassen

Hand in Hand schlendern Zahara Jolie, 20, und Elijah Cooper durch Disneyland – sie mit Minnie-, er mit Mickey-Öhrchen. Die Tochter von Angelina Jolie, 50, ist mit ihrem Freund und dessen Familie unterwegs. Süß, aber ein bittersüßer Moment für die Schauspielerin. Denn das bedeutet: Zahara hat inzwischen ihr eigenes Leben mit eigenen Freunden und Vertrauten.

Angelina Jolie: „Meine Kinder sind meine engsten Freunde“

Seit der Trennung von Brad Pitt, 61, 2016 drehte sich für Jolie alles um ihre sechs Kinder: „Meine Kinder sind meine engsten Freunde“, sagte die Oscar-Preisträgerin dem „Wall Street Journal“. Als ihr Ältester, Maddox, 23, 2019 sein Biochemie-Studium in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul aufnahm, habe sie, wie sie erzählt, ganz „hässlich“ geweint vor Wehmut. Ein Jahr später kehrte er pandemiebedingt zu ihr nach Hause zurück und probiert sich seither aus.

Angelina Jolies Sorgenkind
Sohn Pax ist eine „tickende Zeitbombe“

Zwar betont Jolie stets, wie sehr sie die Eigenständigkeit ihrer Kinder fördert, andererseits hält sie sie eng bei sich, vor allem durch gemeinsame kreative Arbeit. Besonders deutlich wird Jolies Ambivalenz bei Pax, 21. Ihr Sorgenkind machte zuletzt mit Trunkenheit und zwei Bike-Unfällen Schlagzeilen – sie holte ihn deshalb als Assistenten zu ihren Projekten. Seine Krisen geben ihr eine Aufgabe. Solange er strauchelt, wird sie gebraucht.

Angelina sagte kürzlich: „Sobald die Zwillinge 18 sind, kann ich gehen.“ Ihr Plan sei es, dann von Los Angeles nach Kambodscha zu ziehen. Ein Statement, das verwundert, so nah wie sich Mutter und Kinder stehen. Andererseits: Vielleicht hat sie nach über 20 Jahren auch wieder Lust auf eine neue Rolle mit mehr Freiheit. Die muss sie dann neu lernen.

Gala

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