Der umstrittene Mannheimer Künstler Xavier Naidoo hat sein Bühnen-Comeback noch in diesem Jahr angekündigt – allerdings nicht in seiner Heimatstadt Mannheim. Auf seiner Facebook-Seite wurde am Sonntag gepostet: „Am 16.12.2025 spielt Xavier sein einziges Konzert des Jahres in der Lanxess Arena Köln – mit all seinen großen Hits.“
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Den Angaben zufolge soll der Vorverkauf bereits am Montag, 7. Juli, beginnen. In der Ankündigung heißt es weiter: „Freut euch auf Chart-Erfolge wie ‚Ich kenne nichts (das so schön ist wie du)‘, ‚Was wir alleine nicht schaffen‘ und ‚Dieser Weg‘.“
So läuft der Kartenvorerkauf für Naidoos Konzert in Köln
Die Konzertagentur Live Nation hat Naidoo unter Vertrag. Deren Angaben zufolge beginnt am Montag um 10 Uhr ein Ticket-Presale für 24 Stunden auf dem Portal Ticketmaster. Der allgemeine Vorverkaufstart ist dann am Dienstag ab 15 Uhr auf diesem Portal.
Mannheimer Morgen Plus-Artikel VeranstaltungenHintergründe zum Naidoo-Comeback in Köln
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Der 53-jährige Naidoo ist seit sechs Jahren von der Bühne verschwunden, einzige Ausnahme war ein Gastauftritt bei Comedian Oliver Pocher im Jahr 2024 im Saarland.
Naidoo fiel über lange Zeit mit Aussagen auf, die ihm Antisemitismus- und Rassismus-Vorwürfe einbrachten. Er trat mit sogenannten Reichsbürgern auf, verbreitete Theorien der QAnon-Bewegung und polarisierte mit Äußerungen zur Corona-Pandemie. Im Jahr 2022 veröffentlichte Naidoo ein Video, in dem er angab, sich jahrelang in Verschwörungserzählungen verrannt zu haben: „Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue“, sagte er.
Naidoo wirkte bei Pelhams Album „Letzte Worte“ mit
Im Juni 2024 erhob die Staatsanwaltschaft Mannheim Anklage wegen Volksverhetzung gegen ihn. Naidoos Rechtsbeistand bestritt die Vorwürfe, er gehe von der Unschuld seines Mandanten aus.
Musikalisch meldete sich Naidoo bereits vor einigen Monaten zurück: Der Frankfurter Rapper Moses Pelham hat bei seinem vorerst letzten Album „Letzte Worte“ mit Naidoo zusammengearbeitet.
Hintergründe und Einordnung zum Naidoo-Comeback gibt es hier.
Marco Pecht © MM/Luca Ottmann
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