Nick Woltemade (23) startet in Stuttgart durch – und Werder ging vermutlich eine Menge Geld durch die Lappen.
Der 1,98 Meter große Stürmer verließ Bremen trotz mehrerer Verlängerungs-Angebote vor der Saison ablösefrei Richtung Champions-League-Teilnehmer, knipst mittlerweile zuverlässig (neun Tore in 23 Spielen) und überzeugt auch in der deutschen U21-Nationalmannschaft (13 Spiele, sieben Tore). Ein millionenschwerer Wechsel scheint nur eine Frage der Zeit.
Seine früheren Werder-Kollegen verfolgen diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
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Quelle: BILD11.04.2025
„Nick ist ein super Typ. Wir haben uns hier super verstanden und schreiben noch ab und zu. Ich freue mich, dass es bei ihm so gut läuft“, sagt Felix Agu (25).
Am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) steht das zweite Wiedersehen zwischen Werder und Woltemade an, der sich im Hinspiel (2:2) aber noch in einer ganz anderen Situation befand. 23 Minuten bekam der Angreifer in seinem alten Wohnzimmer Weserstadion nur, traf nicht.
Werder will das Woltemade-Rätsel lösen
Jetzt müssen die Bremer ihn in der neuen Heimat aufhalten. „Der Typ ist zwei Meter groß, kann unfassbar gut mit dem Ball umgehen“, sagt Agu lachend. „Und auch, wenn er ein bisschen schlaksig aussieht, ist er extrem stark und kann sich die Gegner gut vom Leib halten. Keine Ahnung, wie man ihn verteidigt.“
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Bei Werder machte Woltemade für die Profis nur zwei Tore (eine Vorlage) in 51 Pflichtspielen. Allerdings bekam er im Schnitt auch nur 29 Minuten Spielzeit in diesen Begegnungen.
Agu: „Wir haben gesehen, was er bei uns geleistet hat und uns mitgeben konnte. Was da für ein Potenzial ist, das man tagtäglich im Training gesehen hat. Manchmal muss man auf die eine oder andere Verletzung warten und er hat seine Chance super genutzt. Er macht es echt überragend.“
Und wird Werder so vor eine schwierige Aufgabe stellen. Agu ist trotzdem zuversichtlich: „Im Training war es auch nie einfach, aber ich glaube, Marco (Friedl, d. Red.) hat es da schon nicht so schlecht gemacht.“