Ukrainekrieg
Großbritannien hat 25 Milliarden Pfund russisches Vermögen eingefroren
21.03.2025, 17:01 Uhr
Großbritannien hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor mehr als drei Jahren rund 25 Milliarden Pfund (knapp 30 Milliarden Euro) an russischem Vermögen eingefroren. Das Finanzministerium in London erklärte am Freitag, gemeinsam mit seinen Verbündeten habe Großbritannien die härtesten jemals gegen Russland gerichteten Sanktionen erlassen.
Die Strafmaßnahmen hätten die russische Wirtschaft hart getroffen und ihr seit Kriegsbeginn mehr als 400 Milliarden Dollar (368 Milliarden Euro) vorenthalten, erklärte das Ministerium weiter. Das entspreche vier Jahren russischer Verteidigungsausgaben.
Die wirtschaftliche und finanzielle Lage Russland habe sich verschlechtert, der Rubel habe deutlich an Wert verloren, die Inflation steige und es fehle an Facharbeitern, erklärte das Finanzministerium weiter. „Infolge der britischen Sanktionen sind die russischen Streitkräfte gezwungen, sich für wichtige Lieferungen an Schurkenstaaten wie Nordkorea und den Iran zu wenden.“
Westliche Staaten hatten Russland nach dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 mit harten Sanktionen belegt. Diese haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin allerdings nicht davon abgehalten, den Krieg gegen das Nachbarland unvermindert weiterzuführen.