Berlin. Schwer bewaffnete Polizisten haben am Sonntagabend ein Einfamilienhaus in Rudow gestürmt. Ein 42-Jähriger wurde festgenommen.
Ein schwer bewaffnetes Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Sonntagabend wegen einer möglichen Bedrohungslage ein leerstehendes Einfamilienhaus im Fuchsienweg im Neuköllner Ortsteil Rudow gestürmt. Das teilt die Polizei auf der Plattform X mit. Auslöser war eine offenbar eskalierte familiäre Situation, bei der ein 42-jähriger Mann mit einer Waffe hantierte und nach Angaben der „B.Z“ sogar mit Gewalt gedroht haben soll.
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Die Polizei sei demnach gegen 17.30 Uhr alarmiert worden. Zeugen hätten angegeben, einen Schuss gehört zu haben. Ob tatsächlich ein Schuss fiel, blieb zunächst unklar. Wie die „B.Z.“ weiter berichtete, soll es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt haben, mehrere solcher Waffen seien später in dem Haus gefunden worden – ebenso wie Messer.
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Wegen einer möglichen Bedrohungslage wurde die Polizei am späten Nachmittag zu einem Einfamilienhaus in den Fuchsienweg in #Rudow alarmiert. In der Folge kam es zu einem #SEK-Einsatz, bei dem ein 42-Jähriger im sonst leeren Haus festgenommen wurde. Wegen seines psychisch… pic.twitter.com/00G8brtbJu
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) July 6, 2025
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SEK stürmt Einfamilienhaus – 42-Jähriger festgenommen
„Der Mann hat auch den Notruf der Polizei angerufen und gedroht, jemanden zu erschießen“, sagte Polizeisprecher Stefan Petersen-Schümann gegenüber der „B.Z.“. Das Gebiet rund um den Fuchsienweg sei weiträumig abgesperrt worden, da nicht habe ausgeschlossen werden können, ob sich noch weitere Personen im Gebäude aufhielten. Kurz nach 20 Uhr sei dann der Zugriff erfolgt.
Der 42-Jährige wurde festgenommen und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei wies er ein deutlich psychisch auffälliges Verhalten auf. Weitere Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Zugriffs nicht im Haus. „Das Haus war ansonsten leer, es gab keine Personen, die er bedroht haben könnte“, so Polizeisprecher Petersen-Schümann gegenüber „B.Z.“.
Mit dpa