Bielefeld. Beflügelt vom Kantersieg im Boule gegen Andreas Rüther (CDU) am letzten Wochenende bei den Bethel Athletics kam Ingo Nürnberger (SPD) gut gelaunt und als Sozialdezernent auf den Kesselbrink, um dem Kinderfest „Kesselbrink spielt“ einen Besuch abzustatten. Es ist aber auch Kommunalwahlkampf, ein „Sommerwahlkampf“, wie Nürnberger bemerkt, und das bemerkten eben auch seine Oberbürgermeisterkandidatenmitbewerber Christiana Bauer (CDU) und Dominic Hallau (Die Grünen). Alle drei stellten sich am Rande dieses bunten Spielfestes im Rahmen einer kleinen Diskussionsrunde den Fragen der lieben Kleinen. Kluge Fragen übrigens, die sich auch mit Drogen (Cannabis und Lachgas), Freizeitwert und Attraktivität des Kesselbrinks befassten.

Politik blieb aber Nebensache, ebenso wie das leidige Thema Sicherheit und Aufenthaltsqualität auf dem größten Platz der Bielefelder Kernstadt. Und für diese Aufenthaltsqualität haben an diesem Nachmittag nach Polizeiangaben 2.500 Kinder und ihre erwachsenen Mitbewohner gesorgt. Der Kesselbrink hat richtig Spaß gemacht an diesem Sonntagnachmittag. Endlich mal kein Gemecker, kein Gezeter … und auch keine gewalttätigen Vorfälle.

„Big Player“ der Bielefelder Unterstützer für Kinder- und Jugendbelange

Kesseljam 2025 – Skateboard-Event mit Halfpipe-Meisterschaft

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Zum vierten Mal fand dieses wuselige Spiel- und Spaßfest nun statt, zum dritten Mal unter Federführung des Vereins Bielefeld United. Er scharrte sich die „Big Player“ der Bielefelder Unterstützer für Kinder- und Jugendbelange zusammen und gekommen sind sie alle, nicht nur die meisten demokratischen Parteien: der Stadtsportbund, das Mädchenhaus, der Verein Kinderzentrum, die Sportjugend, Kids in Bewegung, die Fahrrad-Lobbyisten von Critical Mass mit mobilem Fahrrad-Reparatur-Service oder die „Nachhilfe-Helden“ informierten an Ständen über ihr Wirken. Und auch sämtliche Partnerstädte Bielefelds – Rochdale, Concarneau, Rzeszow, Esteli und sogar – mit gebührendem Abstand voneinander Nowgorod (Russland) und Cherkasy (Ukraine) – hatten sich in Position gebracht. Als besonderes Showelement hat die Murga-Gruppe „Los cometas felices“ lautstark auf ihre Trommeln gehauen. Die BGW hat, wie immer, das ganze Fest großzügig gesponsert.

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Abdul arbeitet ehrenamtlich bei "Kids in Bewegung" und übt sich im Volleyball. - © Barbara Franke

Abdul arbeitet ehrenamtlich bei „Kids in Bewegung“ und übt sich im Volleyball.
| © Barbara Franke

Jetzt aber die Kids, erst die Kleinen: Sie hatten Spaß inne Backen mit Hüpfseilchen und Seilchenhüpfen, Diabolo, Dreirad fahren, Schaumstoffwürfeln, Seifenblasen, Kinderschminken, Volley-, Basket- und Fußballspielen und sie haben es lautstark genossen. Das sollen sie auch, denn: Kinderkrach ist Zukunftsmusik!

Kinderkrach ist Zukunftsmusik!

Die nicht mehr ganz so Kleinen, die Teenies und jungen Erwachsenen, waren nicht minder laut mit ihren Musikanlagen. Sie vertrieben sich zugleich die Zeit mit dem jährlichen Skateboard-Event „Kesseljam“. An Europas größtem innerstädtischen Bike- und Skate-Park fanden „Cash for Tricks“-Sessions statt (für ’ne gute Performance gib’s ’nen kleinen Schein) sowie die Qualifizierungen für die deutschen Meisterschaften im Halfpipe-Fahren. Mit ihren spektakulären und halsbrecherischen Kunststückchen auf ihren Rollbrettern sorgten sie für reichlich Adrenalin-Zuschuss bei den Zuschauerinnen und Zuschauern. Gewertet wurden hier Sprunghöhe, Drehungen oder Standvermögen nach den Sprüngen auf den Skateboards.


"Bunt ist meine Lieblingsfarbe" - auch bei den Kids. - © Barbara Franke

„Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ – auch bei den Kids.
| © Barbara Franke

Begegnung, Beteiligung und Bewegung standen im Mittelpunkt des Events für die ganze Familie. Denn wer rastet, der rostet!