Ende nächsten Jahres scheidet die Stuttgarter Prälatin Gabriele Arnold aus. Foto: Archiv Lichtgut/Oliver Willikonsky
Von vier auf zwei: die evangelische Landessynode hat überraschend Einschnitte bei der Kirchenleitung beschlossen. Bis 2028 müssen die Beschlüsse umgesetzt werden.
Gabriele Arnold hat jetzt schon, eineinhalb Jahre vor dem Ruhestand, die Gewissheit, als letzte Prälatin in die Stuttgarter Kirchengeschichte einzugehen. Grund ist ein Beschluss der evangelischen Landessynode vom Freitag, aus Kostengründen zwei der vier Prälaturen Stuttgart, Ulm, Reutlingen, Heilbronn zu streichen: darunter definitiv Stuttgart. Als zweite Prälatur wurde zunächst Ulm genannt; die Landessynode stoppte die anstehende Ausschreibung der dortigen Prälatin Gabriele Wulz, die Ende des Jahres in Ruhestand geht. Auf Nachfrage erklärte der Sprecher der Landeskirche, Dan Peter, jedoch ganz sicher sei die Streichung von Ulm noch nicht. Klar sei aber, dass die Streichung bis 2028 umgesetzt werden sollen.