1. Startseite
  2. Politik

DruckenTeilen

News zum Ukraine-Krieg: Kiews Armee attackiert ein Chemiewerk in der Oblast Moskau. Russland will eine wichtige Eroberung gelungen sein. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Ukraine kontert mit Drohnenangriff auf Chemiewerk„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“32″}}“>Ukraine kontert mit Drohnenangriff auf Chemiewerk – Das Werk in der Oblast Moskau spielt „eine Schlüsselrolle“ im Ukraine-Krieg.
  2. Luftwaffe nimmt Odessa ins Visier“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“32″}}“>Ukraine-News: Luftwaffe nimmt Odessa ins VisierNeue Verluste für die Angegriffenen
  3. Achse des Bösen““,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“32″}}“>Beobachter sehen im Ukraine-Krieg „neue Achse des Bösen – „Sunday Times“ warnt vor Iran, China und Nordkorea im Verbund mit Wladimir Putin

Update, 21.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Ausweitung der Drohnenproduktion gemeinsam mit den Verbündeten auch für die Nachkriegszeit angekündigt. „Wir arbeiten auch mit unseren Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Produktion in ihren Ländern so effizient wie möglich ist – für unsere gemeinsame Verteidigung jetzt und für die Zeit nach dem Krieg – für das Arsenal unserer Partner“, sagte der Staatschef in seiner Tageszusammenfassung. 

Die Zusammenarbeit finde mit allen Ländern statt, die mit Investitionen, Einzelteilen und Produktionsstätten helfen können. „Schritt für Schritt“ würden dabei Finanzierungslücken für die Herstellung von Drohnen und Abfangdrohnen geschlossen. Erst vergangene Woche hatte Kiew in Dänemark neue Abkommen zur Drohnenherstellung unterzeichnet.

Selenskyj kündigte hierbei ein Treffen der von Großbritannien und Frankreich geführten sogenannten „Koalition der Willigen“ um die am Donnerstag und Freitag in Rom geplante Wiederaufbaukonferenz an. Hauptthema sei weiter die Flugabwehr und dabei insbesondere die Abwehr von Drohnenangriffen.

Update, 14.14 Uhr: Russlands Armee hat im Ukraine-Krieg erstmals die Einnahme eines Dorfes in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk gemeldet. „Die Ortschaft Datschnoje in der Region Dnipropetrowsk ist befreit worden“, teilten Moskau mit. Erstmals seit Beginn der russischen Invasion hat Putins Armee damit nach eigenen Angaben eine Ortschaft in dem wichtigen Bergbau- und Industriezentrum der Ukraine erobert.

Die Angaben beider Seiten über Geländegewinne können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden. Noch am Sonntag hatte eine ukrainische Einheit erklärt, Datschnoje weiter „unter Kontrolle“ zu haben. Der ukrainische Generalstab erklärte am Montagmorgen, die eigenen Truppen hätten am Vortag russische Angriffe „im Umkreis“ von Datschnoje zurückgeschlagen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine kontert mit Drohnenangriff auf Chemiewerk

Update vom 7. Juli, 11.37 Uhr: Die Ukraine hat offenbar das Chemiewerk Krasnosawodsk in der Oblast Moskau angegriffen. Nach einem Drohnenangriff sei es zu Rauchentwicklungen gekommen, berichtet das unabhängige russische Medienunternehmen Astra. Auch die Kyiv Independent teilte den Bericht. Der Ort Krasnosawodsk liegt rund 88 Kilometer nordöstlich von der russischen Hauptstadt entfernt; das gleichnamige Kraftwerk stellt den Berichten zufolge Sprengstoff, Munition und Flugzeugschutzsysteme her. Das Werk spiele für Russland „eine Schlüsselrolle“ im Ukraine-Krieg, berichtet Astra.

Russische Behörden haben den Angriff nicht offiziell bestätigt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Luftabwehr 91 ukrainische Drohnen in mehreren Regionen abgefangen oder zerstört, darunter acht über der Oblast Moskau, berichtet die Kyiv Independent. Auf X kursieren jedoch Videos von Anwohnern, die den Angriff zeigen sollen. Explosionen sind dabei nicht zu sehen.

Ukraine-Krieg - DniproDas Gebiet Dnipropetrowsk ist in den vergangenen Tagen stärker von russischem Raketenbeschuss betroffen. (Archivbild) © Uncredited/Dnipro Regional Administration/AP/dpaUkraine-News: Luftwaffe nimmt Odessa ins Visier

Erstmeldung: Kiew – Nacht für Nacht greifen Moskau und Kiew im Ukraine-Krieg einander mit Drohnen an. Nun hatten die Attacken erneut schwere Folgen für Zivilisten in mehreren Regionen der Ukraine.

In der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde nach Angaben des Militärgouverneurs Oleh Kiper ein Mann getötet und zivile Infrastruktur beschädigt. Auch in der Region Cherson im Süden des Landes kam ein 35-Jähriger bei einem Drohnenangriff ums Leben, wie Militärgouverneur Olexander Prokudin dort mitteilte. Der Mann sei bei einem Angriff auf einen Traktor bei der Stadt Beryslaw tödlich verletzt worden.

Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Wandbild Putin Trump Litauen Fotostrecke ansehenBeobachter sehen im Ukraine-Krieg „neue Achse des Bösen

Die Sunday Times hat unterdessen die von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Drohnenangriffe auf Städte in der Ukraine kommentiert: „Entwickelt im Iran, ausgestattet mit Komponenten aus China und hergestellt in Russland mit nordkoreanischen Arbeitskräften: Die Schahed-Drohne, die in Geran umbenannt wurde, nachdem Moskau das geistige Eigentum von Teheran gekauft und eine eigene Produktionslinie in Jelabuga in der Teilrepublik Tatarstan eingerichtet hat, ist albtraumhaft“, schreibt die in London erscheinende Zeitung.

Und weiter: „Die internationale Zusammenarbeit bei der Produktion dieses Werkzeugs der russischen Luftangriffe auf die Ukraine verkörpert die Art und Weise, wie sich eine neue Achse des Bösen auf der Basis einer gemeinsamen Abneigung gegen den Westen gebildet hat.“

Ukraine-Krieg: 23 Verletzte nach Angriff auf Charkiw

Bei einem weiteren russischen Drohnenangriff auf Charkiw im Nordosten der Ukraine sind ukrainischen Angaben zufolge 23 Menschen verletzt worden. Darunter seien mindestens drei Kinder, teilen die ukrainischen Behörden mit. Zudem seien Wohnungen und ein Kindergarten beschädigt worden. Das volle Ausmaß des Angriffs ist noch nicht bekannt. Eine Stellungnahme aus Moskau liegt zunächst nicht vor. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)