Queeres Symbol in Köln

Regenbogenschilder am Rudolfplatz bleiben

08.07.2025 – 10:27 UhrLesedauer: 1 Min.

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Regenbogen statt rot: Die bunten Schilder an der Stadtbahnhaltestelle Rudolfplatz bleiben erhalten. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago-images-bilder)

Die Kölner Verkehrs-Betriebe reagieren auf positive Resonanz. Die zum CSD installierten Regenbogen-Haltestellenschilder am Rudolfplatz bleiben nun dauerhaft erhalten.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben beschlossen, die zum Christopher Street Day (CSD) installierten Regenbogen-Haltestellenschilder am Rudolfplatz dauerhaft zu belassen. Dies teilte das Unternehmen auf Instagram mit. In dem Beitrag erklärt die KVB diesen Schritt mit den zahlreichen positiven Reaktionen.

Unter dem Beitrag sammeln sich zahlreiche Befürworter. „Alle Verspätungen und Ausfälle sind hiermit verziehen“, schreibt der User becontinued in den Kommentaren. Viele danken der KVB für ihre Entscheidung und ihr klares Bekenntnis zu einem wertschätzenden Miteinander.

Ursprünglich hatte die KVB die Schilder nur temporär zum CSD am 6. Juli angebracht.. Insgesamt wurden vier Schilder ausgetauscht – je zwei pro Bahnsteig. Um die Barrierefreiheit zu gewährleisten, blieb jeweils ein Schild im gewohnten rot-weißen Design erhalten, damit sich Personen mit Seheinschränkungen weiterhin problemlos orientieren können.

Die Regenbogenschilder wurden im Rahmen der KVB-Kampagne „Seid lieb zueinander“ installiert. Das Unternehmen bezeichnet sie als „bewusstes Signal für ein wertschätzendes Miteinander“ und betont die Wichtigkeit, dass „die Botschaft für Vielfalt, Solidarität und Akzeptanz sichtbar bleibt“.

Zuvor hatte eine Online-Petition mit dem Titel „Flagge zeigen das ganze Jahr – Regenbogenschild am Rudolfplatz soll bleiben!“ 1.000 Unterschriften gesammelt. In der Petition wurde argumentiert, dass ein dauerhaftes Symbol queeres Leben im Alltag sichtbar mache und zeige: „Du bist nicht allein.“