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Daimler Truck will bis 2030 ungefähr 5000 Stellen in Deutschland streichen. Das teilte der Nutzfahrzeughersteller auf seinem Kapitalmarkttag in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) mit.

Einem Sprecher zufolge sollen die Stellen weitgehend über natürliche Fluktuation und Altersteilzeit abgebaut werden. Aber auch gezielte Abfindungsprogramme seien möglich, hieß es.

Betroffen ist den Angaben zufolge die Lastwagen-Sparte des Unternehmens aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Dort gab es Ende 2024 rund 28.000 Stellen. Insgesamt hat Daimler Truck hierzulande rund 35.500 Beschäftigte.

Kosten sollen um eine Milliarde Euro gesenkt werden

Der Konzern hat insgesamt fünf Standorte in Deutschland: Gaggenau, Kassel, Mannheim, Stuttgart und Wörth. Der letztere Standort in Rheinland-Pfalz ist das größte Montagewerk für Lkw. Insgesamt sollten die wiederkehrenden Kosten um mehr als eine Milliarde Euro bis spätestens 2030 dauerhaft gesenkt werden.

Unter anderem wegen der Unsicherheit rund um die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump (79) hatte der Konzern zuletzt einen Verkaufseinbruch erlitten. Im zweiten Quartal verkaufte der Lkw-Hersteller mit knapp 38.600 Fahrzeugen in der Region 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte der Dax-Konzern mit.

Konkret will Daimler Truck so in den kommenden fünf Jahren die Profitabilität etwas stärker steigern als bisher. Chefin Karin Radström (46) peilt bis 2030 eine um Sondereffekte bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von mehr als zwölf Prozent an.

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