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Aktuelle Lage im Ukraine-Krieg: Trump will nun doch wieder Waffen liefern und zeigt sich unzufrieden mit Putin. Russland erleidet neue Verluste. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem News-Ticker

  1. Trump will der Ukraine wieder Waffen liefern“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“55″}}“>Trump will der Ukraine wieder Waffen liefern – Der US-Präsident ist „nicht zufrieden“ mit Wladimir Putin.
  2. Russland feiert brisanten Sieg in ukrainischer Schlüsselzone„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“55″}}“>Russland feiert brisanten Sieg in ukrainischer Schlüsselzone – Eine Ortschaft im Industriezentrum Dnipropetrowsk sei „befreit“ worden.
  3. Ukraine gelingt wichtiger Schlag gegen Putin-Werk“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“55″}}“>Ukraine gelingt wichtiger Schlag gegen Putin-Werk – In der Oblast Moskau kam es zu einem Angriff.
  4. Todesopfer in Odessa„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“55″}}“>Ukraine aktuell: Todesopfer in Odessa – Luftwaffe von Kremlchef Wladimir Putin greift erneut an.

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Update, 16.15 Uhr: Der Kreml ist nach Darstellung von Sprecher Dmitri Peskow schockiert von dem Tod des abberufenen Verkehrsministers Roman Starowoit. „Das kann normale Leute nicht nicht schockieren“, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Kremlchef Wladimir Putin hatte Starowoit am Montag per Dekret gefeuert, allerdings keinen Grund genannt. Wenige Stunden später wurde der Tod des 53-Jährigen bekannt. Die Ermittler gehen von Suizid aus. Der Fall wirft viele Fragen auf. 

Starowoit war im vergangenen Jahr als Minister ernannt worden, nachdem er Gouverneur im Gebiet Kursk gewesen war. Dort gibt es inzwischen Ermittlungen wegen möglicher Veruntreuung von Mitteln für die Sicherung der Staatsgrenze zur Ukraine. Von Ermittlungen gegen Starowoit selbst war aber nichts bekannt. 

Update, 14.10 Uhr: Nach der Ankündigung weiterer Waffenlieferungen an die Ukraine durch US-Präsident Donald Trump hat der Kreml erklärt, dass dadurch der Konflikt nur verlängert würde. Es sei „natürlich offensichtlich“, dass dieses Vorgehen nicht im Einklang mit den Versuchen stehe, „eine friedliche Lösung voranzubringen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Dienstag.

Jede Lieferung „zielt eindeutig darauf ab, mit allen Mitteln die Fortsetzung der Kampfhandlungen zu fördern“, fügte Peskow hinzu. Trump hatte am Montag (Ortszeit) zusätzliche Waffenlieferungen der USA an die Ukraine angekündigt. Noch vergangene Woche hatte das Weiße Haus verkündet, wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, welche dem Land unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren.

Ukraine-Krieg: Wadephul sichert rechtliche Unterstützung Deutschlands gegen Putin zu

Update, 13.10 Uhr: Außenminister Johann Wadephul sichert dem Europarat volle deutsche Unterstützung für den Kampf für Demokratie und Gerechtigkeit angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu. „Ein Eckpfeiler der Rechtsstaatlichkeit ist, dass schwere Verstöße gegen anerkannte Normen nicht ohne Konsequenzen bleiben können“, sagte der CDU-Politiker bei einer Jubiläumskonferenz zu 75 Jahren Mitgliedschaft Deutschlands im Europarat. Aggressoren müsse klargemacht werden, dass sie für den durch ihre rechtswidrigen Handlungen verursachten Schaden aufkommen müssten. 

Man werde dafür sorgen, dass die Verantwortlichen für das Aggressionsverbrechen gegen die Ukraine zur Rechenschaft gezogen würden, versprach Wadephul. Er bezog sich auf ein entsprechendes Abkommen für ein Sondertribunal, das vor zwei Wochen vom Europarat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet worden war. Das Richtergremium soll im niederländischen Den Haag angesiedelt werden und Top-Vertreter der russischen Führung zur Verantwortung ziehen.

Update, 11.12 Uhr: Wolodymyr Selenskyj kommt Donald Trump einem Medienbericht zufolge offenbar bei einer wichtigen Personalentscheidung entgegen. Die Financial Times berichtete unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, die beiden Staatschefs hätten in einem Telefonat die Ablösung der ukrainischen Botschafterin in den USA, Oxana Markarowa, vereinbart. Ihre Teams würden weitere Beratungen über mögliche Kandidaten durchführen, die von beiden Seiten geprüft werden sollten. Markarowa, die seit 2021 als Botschafterin in Washington arbeitet, wurde von einigen Republikanern eine zu große Nähe zu den Demokraten vorgeworfen. 

In der kommenden Woche will Selenskyj die Personalie Markarowa im Rahmen einer großen Kabinettsumbildung bekanntgeben, wie die Zeitung unter Berufung auf Kreise berichtete. Seit Beginn des Krieges hat Selenskyj sein Kabinett bereits mehrfach umgebildet. Ein ranghoher ukrainischer Beamter sagte der Zeitung, Selenskyj wolle einen „guten Verhandlungsführer“ als Botschafter ernennen, der „für das Weiße Haus und gleichzeitig für den Kongress verständlich ist“. Kandidaten für die Nachfolge sollen dem Bericht zufolge unter anderem der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal und Verteidigungsminister Rustem Umjerow sein.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter

Update, 8.15 Uhr: Russlands Verluste im Ukraine-Krieg steigen weiter an. Dies zeigen neue Zahlen aus Kiew. Putins Armee hat demnach binnen 24 Stunden 1070 Soldaten verloren. Zudem habe man am vergangenen Tag 172 Drohnen abgeschossen. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben aber nicht.

Trump will der Ukraine wieder Waffen liefern

Update vom 8. Juli, 5.26 Uhr: Die USA werden nach den Worten von Präsident Donald Trump zusätzliche Waffen an die Ukraine liefern. „Wir werden mehr Waffen liefern müssen, vor allem Verteidigungswaffen“, erklärte Trump am Montag (Ortszeit) vor Journalisten. „Sie werden sehr, sehr hart getroffen“, fügte der US-Präsident mit Blick auf die Ukraine hinzu und betonte erneut, dass er „nicht zufrieden“ mit Russlands Präsident Wladimir Putin sei.

Trump versucht seit seinem Amtsantritt im Januar, Druck auf seinen russischen Amtskollegen auszuüben, damit dieser die Angriffe auf die Ukraine einstellt – jedoch ohne Erfolg. Vergangene Woche hatte das Weiße Haus überraschend verkündet, wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen, welche dem von Russland angegriffenen Land unter der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren.

Drohnenproduktion für den Ukraine-Krieg: „Koalition der Willigen“ gefragt

Update, 21.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Ausweitung der Drohnenproduktion gemeinsam mit den Verbündeten auch für die Nachkriegszeit angekündigt. „Wir arbeiten auch mit unseren Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass die Produktion in ihren Ländern so effizient wie möglich ist – für unsere gemeinsame Verteidigung jetzt und für die Zeit nach dem Krieg – für das Arsenal unserer Partner“, sagte der Staatschef in seiner Tageszusammenfassung. 

Die Zusammenarbeit finde mit allen Ländern statt, die mit Investitionen, Einzelteilen und Produktionsstätten helfen können. „Schritt für Schritt“ würden dabei Finanzierungslücken für die Herstellung von Drohnen und Abfangdrohnen geschlossen. Erst vergangene Woche hatte Kiew in Dänemark neue Abkommen zur Drohnenherstellung unterzeichnet.

Selenskyj kündigte hierbei ein Treffen der von Großbritannien und Frankreich geführten sogenannten „Koalition der Willigen“ um die am Donnerstag und Freitag in Rom geplante Wiederaufbaukonferenz an. Hauptthema sei weiter die Flugabwehr und dabei insbesondere die Abwehr von Drohnenangriffen.

Donald Trump und Wladimir PutinDonald Trump ist „nicht zufrieden“ mit Wladimir Putin. © Pavel Bednyakov/AP/Pool via AP/dpaRussland feiert brisanten Sieg in ukrainischer Schlüsselzone

Update, 14.16 Uhr: Putins Armee hat im Ukraine-Krieg erstmals die Einnahme eines Dorfes in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk gemeldet. „Die Ortschaft Datschnoje in der Region Dnipropetrowsk ist befreit worden“, teilte Russland mit. Erstmals seit Beginn der russischen Invasion hat Moskau damit nach eigenen Angaben eine Ortschaft in dem wichtigen Bergbau- und Industriezentrum der Ukraine erobert.

Die Angaben beider Seiten über Geländegewinne können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden. Noch am Sonntag hatte eine ukrainische Einheit erklärt, Datschnoje weiter „unter Kontrolle“ zu haben. Der ukrainische Generalstab erklärte am Montagmorgen, die eigenen Truppen hätten am Vortag russische Angriffe „im Umkreis“ von Datschnoje zurückgeschlagen.

Ukraine gelingt wichtiger Schlag gegen Putin-Werk

Update vom 7. Juli, 11.46 Uhr: Die Ukraine hat offenbar das Chemiewerk Krasnosawodsk in der Region Moskau angegriffen. Nach einem Drohnenangriff sei es zu Rauchentwicklungen gekommen, berichtet das unabhängige russische Medienunternehmen Astra. Auch die Kyiv Independent teilte den Bericht. Der Ort Krasnosawodsk liegt etwa 88 Kilometer nordöstlich von der russischen Hauptstadt entfernt; das gleichnamige Kraftwerk stellt den Berichten zufolge Sprengstoff, Munition und Flugzeugschutzsysteme her. Das Werk spiele für Russland „eine Schlüsselrolle“ im Ukraine-Krieg, berichtet Astra.

Russische Behörden haben den Angriff nicht offiziell bestätigt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Luftabwehr 91 ukrainische Drohnen in mehreren Regionen abgefangen oder zerstört, darunter acht über der Oblast Moskau, berichtet die Kyiv Independent. Auf X kursieren allerdings Videos von Anwohnern, die den Angriff zeigen sollen. Explosionen sind dabei nicht zu sehen.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die UkraineKampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden Fotostrecke ansehenUkraine aktuell: Todesopfer in Odessa

Kiew – Im Ukraine-Krieg setzen Moskau und Kiew jede Nacht Drohnen ein, um einander anzugreifen. Diese Angriffe haben erneut schwerwiegende Konsequenzen für die Zivilbevölkerung in verschiedenen Regionen der Ukraine.

In der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde laut Militärgouverneur Oleh Kiper ein Mann getötet, und zivile Einrichtungen wurden beschädigt. Auch in der Region Cherson im Süden des Landes kam ein 35-Jähriger bei einem Drohnenangriff ums Leben. Militärgouverneur Olexander Prokudin berichtete, dass der Mann bei einem Angriff auf einen Traktor in der Nähe der Stadt Beryslaw tödlich verletzt wurde.

Beobachter warnen vor „neuer Achse des Bösen“ im Ukraine-Krieg

Die Sunday Times kommentierte die von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten Drohnenangriffe auf ukrainische Städte: „Entwickelt im Iran, ausgestattet mit Komponenten aus China und hergestellt in Russland mit nordkoreanischen Arbeitskräften: Die Schahed-Drohne, die in Geran umbenannt wurde, nachdem Moskau das geistige Eigentum von Teheran gekauft und eine eigene Produktionslinie in Jelabuga in der Teilrepublik Tatarstan eingerichtet hat, ist albtraumhaft“, so die in London erscheinende Zeitung.

Weiterhin schrieb die Zeitung: „Die internationale Zusammenarbeit bei der Produktion dieses Werkzeugs der russischen Luftangriffe auf die Ukraine verkörpert die Art und Weise, wie sich eine neue Achse des Bösen auf der Basis einer gemeinsamen Abneigung gegen den Westen gebildet hat.“

Lage im Ukraine-Krieg aktuell: Verletzte in Charkiw

Ein weiterer russischer Drohnenangriff auf Charkiw im Nordosten der Ukraine führte nach Angaben der ukrainischen Behörden zu 23 Verletzten, darunter mindestens drei Kinder. Wohnungen und ein Kindergarten wurden ebenfalls beschädigt. Das gesamte Ausmaß des Angriffs ist noch unklar. Eine Reaktion aus Moskau steht noch aus. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)