Verdacht des versuchten Mordes in Dortmund
42-Jähriger soll seine Couch angezündet haben
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft verdächtigen einen 42-jährigen Dortmunder. © Carsten Rehder/dpa
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Nach einem nächtlichen Feuer in einem Dortmunder Mehrfamilienhaus wird einem 42-jährigen Mann besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen. Zudem wird er des mehrfachen, versuchten Mordes verdächtigt. Das teilen die Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund am Dienstagnachmittag (8.7.) mit.
Der Brand ereignete sich demnach am frühen Freitagmorgen (4.7.) in einem Haus an der Hüttemannstraße in der westlichen Innenstadt. Die Straße verläuft zwischen Wilhelmstraße und Beurhausstraße parallel zur Möllerstraße.
In der Wohnung verbarrikadiert
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Dortmunder die Couch im Wohnzimmer seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss in Brand gesetzt hat. Er soll sich laut Mitteilung in seiner Wohnung verbarrikadiert haben, sodass die Feuerwehr die Wohnungstür nicht öffnen konnte. Die Feuerwehr habe ihn über die Drehleiter aus dem Schlafzimmer, in dem er sich zu dem Zeitpunkt befand, retten müssen.
Den Behörden zufolge wurde kein anderer Bewohner des Mehrfamilienhauses durch den Brand verletzt. Da sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung ergeben hätten, sei der Mann mittlerweile in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, heißt es.