Zwei Ermittlungsgruppen, 10 000 Euro Belohnung, aber offenbar immer noch keine heiße Spur: Inzwischen schließen die Sicherheitsbehörden nicht aus, dass es sich bei der Brandreihe in München um hybride Kriegsführung handelt.
Bis zu 50 Brandanschläge im Großraum München binnen sechs Jahren, ein Gesamtschaden, der sich der 25-Millionen-Euro-Marke annähert, zwei Ermittlungsgruppen (EG) und mindestens zwei Festnahmen. Doch noch immer kein Durchbruch bei der Suche nach den Tätern. Zuletzt ließen Polizei und Generalstaatsanwaltschaft durchblicken: Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich zumindest bei einigen Attacken auf Einrichtungen der kritischen Infrastruktur um hybride Kriegsführung handeln kann.