Lissabon/Madrid – Der FC-Liverpool-Star und portugiesische Nationalspieler Diogo Jota (28) war bei seinem tödlichen Autounfall in Spanien wohl mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.

Reifenspuren deuteten auf eine „Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit auf der Straße“ hin, erklärte die spanische Polizei am Dienstag. Es deute zudem alles darauf hin, „dass Diogo Jota der Fahrer des verunglückten Fahrzeugs war“.

Liverpool-Star starb mit seinem Bruder

Jotas Lamborghini war nach Angaben der Polizei am 3. Juli auf einer Autobahn in der nordwestspanischen Provinz Zamora von der Fahrbahn abgekommen und in Brand geraten. Neben Jota starb bei dem Unfall auch sein Bruder André Silva (25), der ebenfalls Fußballprofi war und beim portugiesischen Zweitligisten FC Penafiel spielte.

Unmittelbar nach dem Unfall war die spanische Polizei noch von einem geplatzten Reifen während eines Überholmanövers als Ursache ausgegangen.

Diogo Jota stürmte für den FC Liverpool und die portugiesische Nationalmannschaft

Diogo Jota stürmte für den FC Liverpool und die portugiesische Nationalmannschaft

Foto: Liverpool FC via Getty Images

Jota hinterlässt drei Kinder

Anderthalb Wochen vor dem Unglück hatte Jota seine langjährige Freundin Rute Cardoso geheiratet. Wenige Stunden vor seinem Tod veröffentlichten er und seine Frau auf Instagram ein Video von der Hochzeitsfeier. Der Fußball-Star hinterlässt drei Kinder im Alter von vier und zwei Jahren sowie ein im November 2024 geborenes Baby.

Der Tag des größten Glücks: Diogo Jota, Rute und die Kinder bei der Hochzeit am 22. Juni

Der Tag des größten Glücks: Diogo Jota, Rute und die Kinder bei der Hochzeit am 22. Juni

Foto: Felippe & Katia Gonçalves/diogoj_18/Instagram

Vor seiner Hochzeit hatte Jota den Meistertitel der englischen Premier League mit dem FC Liverpool gewonnen. Mit der portugiesischen Nationalmannschaft gewann Jota im Juni die Uefa Nations League. Am Samstag wurden Jota und sein Bruder in ihrem Heimatort Gondomar in der Nähe von Porto beigesetzt.

Die beiden Fußballprofis wurden neben ihrer Großmutter beerdigt

Die beiden Fußballprofis wurden neben ihrer Großmutter beerdigt

Foto: Fabian Matzerath/BILD