Nach dem vierten Platz bei seinem Formel-1-Heimspiel in Silverstone hat Ferrari-Star Lewis Hamilton Alarm geschlagen und ein Gespräch mit den Ingenieuren angekündigt, die schon jetzt an der Entwicklung des 26er-Wagens arbeiten. 

Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat die Performance des Ferrari SF-25 bei den wilden Misch-Bedingungen in Silverstone scharf kritisiert. Besonders das Verhalten des Wagens im Nassen war dem Briten ein Dorn im Auge. 

Er habe große Probleme gehabt, das Tempo mitzugehen, klagte Hamilton in der Mixed Zone. „Die Reifen haben massiv nachgelassen. Das Auto war unglaublich kompliziert zu fahren“, sagte Hamilton, der laut eigener Aussage immerhin „eine Menge gelernt“ hat – allerdings nichts Positives. 

Formel 1: Lewis Hamilton kündigt Krisengespräch an

„Wir können viel von heute mitnehmen. Das war erst mein zweites Mal, dass ich den Wagen im Nassen gefahren bin. Ich kann kaum ausdrücken, wie schwer es ist. Es ist kein Auto, das diese Bedingungen mag“, kritisierte der siebenmalige Champion die Regen-Performance des SF-25.

Die Konsequenz: Hamilton will das Gespräch mit den führenden Ingenieuren in Maranello suchen. „Ich werde mich mit den Leuten zusammensetzen, die das Auto für das nächste Jahr designen, weil es Bereiche von diesem Auto [dem SF-25] gibt, die wir nicht ins nächste Jahr mitnehmen dürfen.“

Ferrari ist Hamiltons „kompliziertestes Auto“

Welche Bereiche er damit genau meinte, verriet der Brite nicht. Gleichzeitig deutete er an, dass vieles, wenn nicht sogar alles, anders gemacht werden muss. „Das ist das komplizierteste Auto, das ich in diesen Bedingungen jemals hier gefahren bin“, klagte Hamilton, der in Silverstone immerhin schon 20 Mal in einem Formel-1-Boliden an den Start ging – nicht selten bei Regen und ähnlichen Bedingungen. 

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Einziger Trost für den Rekordweltmeister: Als Vierter sammelte er immerhin wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei der Konstrukteurswertung. Trotzdem sei es „nicht das Ergebnis gewesen“, auf das er gehofft habe, sagte Hamilton.