Der Spandauer und der Tegeler Forst bleiben weiterhin und noch bis Anfang August gesperrt. Das hat die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Dienstag mitgeteilt. Demnach gelten Betretungsverbote nach aktuellem Stand bis zum Montag, 4. August.
Sofern Teilbereiche vorher freigegeben werden, werde das rechtzeitig bekannt gegeben, unter anderem auf einer extra eingerichteten Webseite [berlin.de], hieß es weiter. Dennoch rät die Senatsverwaltung, auch danach die betroffenen Waldgebiete nur mit größter Vorsicht zu betreten. Es werde „dringend dazu geraten, die Waldwege nicht zu verlassen“.
Die ersten Aufräumarbeiten nach den Stürmen Ende Juni an den Rändern des Tegeler und Spandauer Forsts sind derweil abgeschlossen. Nun beginnen Beschäftigte der Berliner Forsten systematisch die Waldwege zu räumen, teilte die Senatsverwaltung weiter mit.
Senatorin Ute Bonde (CDU) dankte den Beschäftigten der Berliner Forsten „für ihren schnellen und engagierten Einsatz, der direkt am Sturmabend begann, sich über das Wochenende erstreckte und bei hochsommerlichen Temperaturen stattfand“.
Forstwirte aller vier Forstämter seien zu Hilfe geeilt und haben sofort begonnen, Straßen zu räumen und Siedlungskanten zu sichern, so Bonde weiter. Sie dankte zudem Bürgerinnen und Bürgern sowie Kollegen aus Brandenburg für ihre Unterstützung.
Wie groß der gesamte Schaden in den Forsten ist, kann noch immer nicht abgeschätzt werden. Viele Wege sind weiterhin versperrt und einzelne Bereiche nicht erreichbar. Erste Einschätzungen durch Luftaufnahmen beziffern den Schaden der umgestürzten oder gebrochenen Bäume auf eine Holzmasse von rund 35.000 Kubikmetern. Demnach handelt es sich überwiegend um mehr als 150 Jahre alte Buchen und Eichen.